Aktienmarkt

US-Staatsanleihen drehen ins Plus: Einkaufsmanagerindex belastet Wirtschaftsstimmung

US-Anleihen im Aufwärtstrend: Einkaufsmanagerindizes und Immobilienmarkt im Fokus

Die US-Staatsanleihen starteten schwächer in den Tag, konnten jedoch im Laufe des Dienstags moderat ins Plus drehen. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen stieg um 0,19 Prozent auf 108,06 Punkte, was zu einer entsprechenden Renditeabsenkung auf 4,60 Prozent führte. Ein wichtiger Impuls für diese Entwicklung waren die Einkaufsmanagerindizes des Marktforschers S&P Global, die eine überraschende Verschlechterung der Stimmung in den Unternehmen im April zeigten.

Der Einkaufsmanagerindex für die gesamte Wirtschaft fiel im Vergleich zum Vormonat um 1,2 Punkte auf 50,9 Zähler, blieb aber über der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Diese Daten stehen im Kontrast zur vorherigen Annahme einer starken US-Wirtschaftsleistung, die die US-Notenbank Fed möglicherweise weniger unter Druck setzen könnte, Zinssenkungen vorzunehmen. Neben den S&P-Zahlen spielten auch die Verkaufsdaten vom Immobilienmarkt eine Rolle. Im März stieg die Zahl der verkauften Neubauten überraschend stark an, nachdem es im Februar zu einem deutlichen Rückgang gekommen war, der jedoch nun als größer als zunächst ermittelt erschien.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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