Wirtschaft

US-Wirtschaft schrumpft überraschend – Trump gibt Biden die Schuld!

Die US-Wirtschaft hat im ersten Quartal 2025 überraschend um 0,3 Prozent geschrumpft, während sie im Schlussquartal 2024 noch ein Wachstum von 2,4 Prozent verzeichnen konnte. Diese erste Schätzung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) wurde vom Handelsministerium veröffentlicht. Präsident Donald Trump, der vor kurzem seinen 100. Tag im Amt feierte, macht seinen Vorgänger Joe Biden für den Rückgang verantwortlich und betont, dass der wirtschaftliche Abschwung nichts mit seiner Zollpolitik zu tun habe.

Trump prophezeite einen bevorstehenden wirtschaftlichen Aufschwung und forderte Geduld, trotz der Kritik der Demokraten, die ihm vorwerfen, die USA mit seiner Handelsstrategie in eine Rezession zu treiben und Arbeitsplätze zu gefährden. Chuck Schumer, der Minderheitsführer der Demokraten im Senat, bezeichnete Trumps Handelskrieg als eine Belastung für amerikanische Familien. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wirtschaftsprognosen für die USA nach unten korrigiert. So rechnet der IWF für 2025 mit einem Wachstum von nur 1,8 Prozent, was 0,9 Prozentpunkte unter den bisherigen Erwartungen liegt.

Wirtschaftliche Entwicklung und Expertenmeinungen

Experten waren von der Schrumpfung der Wirtschaft überrascht und hatten mit einem späteren Eintreten der Auswirkungen der Zollpolitik gerechnet. Bastian Hepperle, leitender Ökonom der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank, gab zu bedenken, dass der „Zickzack-Kurs“ der US-Regierung eine hohe Unsicherheit schaffe, die sowohl Investitions- als auch Konsumentscheidungen negativ beeinflusse. Er warf der aktuellen Wirtschaftspolitik einen „Fehlstart“ vor und spricht von „ersten Bremsspuren“.

Weitere Ökonomen wie Ralf Umlauf von der Helaba wiesen darauf hin, dass der Anstieg des Fehlbetrages im Außenhandel als unterstützender Faktor für die negative Entwicklung betrachtet werden müsse. Trotz einer Zunahme der Konsumnachfrage und Investitionen stellen Experten fest, dass diese Entwicklungen schwächer sind als noch gegen Ende 2024. Die US-Notenbank (Fed) wird voraussichtlich abwartend handeln, während die Unsicherheit wächst. Trotz dieser Herausforderungen bleibt Trump optimistisch und erwartet, dass Unternehmen in Rekordzahlen in die USA ziehen werden.

Die oben genannten Fakten spiegeln die aktuelle wirtschaftliche Lage der USA wider, wie Tagesschau berichtete, während T-Online auf die Reaktionen und Einschätzungen von Experten einging.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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