Gemäß einem Bericht von www.zeit.de,
In dem Artikel wird berichtet, dass sich mehr als 1.500 Menschen einer Musterfeststellungsklage gegen den Tickethändler Eventim angeschlossen haben. Die Verbraucherschützer kritisieren, dass Eventim auch bei abgesagten Veranstaltungen einzelne Komponenten des Ticketpreises einbehalte, wodurch Käuferinnen und Käufer auf Buchungsgebühren sitzen bleiben. Eventim hält die Klage für unbegründet und verweist auf ein Urteil des Landgerichts München aus dem Jahr 2021, das Erstattungsansprüche gegen Eventim bei Absagen oder Verlegungen verneint habe.
Als Experte in der Veranstaltungsbranche ist es wichtig, die möglichen Auswirkungen einer solchen Musterfeststellungsklage zu analysieren. Sollte die Klage erfolgreich sein, könnte dies einen Präzedenzfall für die Rückerstattung von Ticketpreisen bei abgesagten Veranstaltungen schaffen. Dies könnte dazu führen, dass Tickethändler ihre Erstattungsrichtlinien überarbeiten und Verbraucherinnen und Verbrauchern eine fairere Behandlung bieten müssten.
Zudem könnte eine erfolgreiche Klage das Vertrauen der Verbraucher in die Veranstaltungsbranche stärken, da sie wissen, dass sie im Falle einer Absage gerecht entschädigt werden. Auf der anderen Seite könnten höhere Rückerstattungsansprüche die finanzielle Situation von Tickethändlern belasten, was sich wiederum auf die Ticketpreise und das Veranstaltungsangebot auswirken könnte. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Musterfeststellungsklage auf den Markt und die Verbraucher auswirken wird.
Den Quell-Artikel bei www.zeit.de lesen