Gemäß einem Bericht von www.rbb24.de, warnt die Berliner Verbraucherzentrale vor angeblichen Neu-Verträgen für Strom und Gas, die ohne schriftliche Bestätigung des Verbrauchers abgeschlossen werden können. Dazu werden lediglich Angaben wie Name, Adresse und Energiezählernummer benötigt. Diese Entwicklung ermöglicht das Zustandekommen ungewollter Verträge, da Anbieter diese Daten oftmals durch unangekündigte Hausbesuche oder Telefonanrufe erhalten. Die Berliner Verbraucherzentrale rät daher zur Vorsicht und betont, dass seriöse Anbieter nie nach solchen Daten per Telefon fragen würden. Die Vorsitzende des Bundes der Energieverbraucher fordert eine Reform, um dem Problem mit den untergeschobenen Verträgen entgegenzuwirken und eine Vollmacht des Kunden zu fordern, die sein Einverständnis bestätigt, wenn es um den Wechsel von Stromanbietern geht.
Aus wirtschaftlicher Sicht kann die zunehmende Anzahl an untergeschobenen Verträgen zu einer Verunsicherung der Verbraucher führen. Dies kann dazu führen, dass sich Verbraucher weniger für den Wechsel ihres Stromanbieters entscheiden. Dadurch könnte der Wettbewerb auf dem Markt beeinträchtigt werden und zu einem Anstieg der Strompreise führen. Zusätzlich könnte ein Imageschaden für seriöse Strom- und Gasanbieter entstehen, der langfristige Auswirkungen auf deren Geschäftstätigkeit haben kann.
Die Bundesregierung sollte daher zeitnah über eine Änderung des Gesetzes nachdenken, um die Sicherheit der Verbraucher zu gewährleisten und Missbrauch durch ungewollte Verträge zu verhindern.
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