Gemäß einem Bericht von www.n-tv.de, haben in Thüringen dieses Jahr wieder eine Vielzahl von Verbrauchern Probleme mit Vertragskündigungen gemeldet. Seit Jahresbeginn seien etwa 350 Beschwerden bei der Verbraucherzentrale eingegangen. Dies liegt etwa im Durchschnitt der vergangenen Jahre. Die Verbraucherzentrale hat gemeinsam mit anderen Verbraucherzentralen untersucht, ob Unternehmen sich an die neuen Regelungen zu Kündigungen bei Aboverträgen halten. Seit dem 1. März 2022 können Verträge, die nach diesem Datum abgeschlossen wurden, nach Ablauf der Mindestlaufzeit eigentlich mit Monatsfrist gekündigt werden. Unter 828 untersuchten Unternehmen wurden bei jedem Siebten Verstöße festgestellt. Insgesamt wurden 85 Firmen abgemahnt, 50 davon haben bereits eingelenkt. Bei 31 weiteren Unternehmen wurden Verstöße gefunden, die rechtliche Prüfung ist jedoch noch nicht abgeschlossen oder es werden juristische Schritte geprüft.
Die Verbraucher können ihre Verträge nach Ablauf der Mindestlaufzeit immer mit einer Monatsfrist kündigen, auch wenn sie AGB zugestimmt haben, die etwas anderes besagen.
Die Menge an Beschwerden und die Feststellung von Verstößen bei einem erheblichen Anteil der untersuchten Unternehmen deutet darauf hin, dass Verbraucher nach wie vor Schwierigkeiten haben, ihre Verträge gemäß den neuen Kündigungsregelungen zu beenden. Dies könnte zu einer höheren Unzufriedenheit der Verbraucher führen, was sich langfristig negativ auf das Image und den Erfolg der betroffenen Unternehmen auswirken könnte. It könnte auch zu einem verstärkten Druck auf Unternehmen führen, sich an die gesetzlichen Vorgaben zu halten, um rechtliche Konflikte und negative Publicity zu vermeiden.
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