Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de,
Die Wall Street erreichte zum Wochenschluss neue Rekordhöhen, angetrieben von starken Quartalsberichten großer Tech-Unternehmen wie Meta und Amazon. Der Nasdaq 100 stieg um 1,72 Prozent auf 17.642 Zähler, während der Composite-Index um 1.74 Prozent auf 15.628 Zähler stieg. Der S&P 500 schloss bei 4.958 Punkten, ein Plus von 1,1 Prozent. Die amerikanische Wirtschaft schuf 353.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft, was die durchschnittlichen Stundenlöhne um 0,6 Prozent steigen ließ. Trotz starker Arbeitsmarktdaten, deuten die Zahlen auf einen robusten Arbeitsmarkt und steigende Löhne hin. Die Federal Reserve wird daher wahrscheinlich ihre Zinssenkungspläne verschieben, was die Anleger veranlasst, ihre Zinssorgen zu überdecken und Aktien zu kaufen. Als Antwort stiegen die Aktien von Meta um 20,32 Prozent auf ein neues Rekordhoch, während die Aktien von Amazon um 7,87 Prozent stiegen. Der DAX stieg ebenfalls und erreichte eine neue Bestmarke, schloss aber letztlich nur noch 0,35 Prozent höher. Das hohe US-Niveau wird hauptsächlich von der Aussicht auf sinkende Zinsen gestützt, da die Aktienmärkte nicht die Fundamentaldaten widerspiegeln. Die europäische Wirtschaft und der deutsche Aktienmarkt können mit der Dynamik der Wall Street nicht mithalten. Der Euro ist gefallen und der Goldpreis ebenfalls. E.ON und SAP verzeichneten starke Quartalszahlen, während sich die Übernahmegespräche zwischen Adnoc und Covestro als schwierig erwiesen.
Die Auswirkungen dieser Daten zeigen, dass die US-Aktienmärkte weiterhin auf die Erwartung sinkender Zinsen setzen, was zu einem anhaltenden Bullenmarkt führt. Die robusten Arbeitsmarktdaten und steigenden Löhne deuten jedoch auf einen starken Arbeitsmarkt hin, der die Notwendigkeit einer Zinssenkung verringert. Dies könnte langfristig zu Volatilität auf den Märkten führen, da Investoren möglicherweise ihre Erwartungen an die Geldpolitik anpassen. Die positiven Quartalszahlen von Meta und Amazon zeigen, dass das Tech-Sektor weiterhin ein starker Treiber des Marktes ist, während die europäischen Märkte hinterherhinken. Die Übernahmeverhandlungen zwischen Adnoc und Covestro könnten die Dynamik im deutschen Aktienmarkt beeinflussen, insbesondere wenn es zu einer Übernahme kommen sollte. Währenddessen könnten starke Quartalszahlen von E.ON und SAP dazu beitragen, das Vertrauen der Anleger in den europäischen Markt zu stärken.
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