Wirtschaftspolitik

Weltbank senkt Wachstumserwartungen: Sorgen um die globale Wirtschaft!

In einer aktuellen Einschätzung hat die Weltbank die Konjunkturprognosen für 2025 gesenkt. Laut den neuen Schätzungen wird die globale Wirtschaft um 2,3 Prozent wachsen, was eine Absenkung um 0,4 Prozentpunkte im Vergleich zu früheren Prognosen darstellt. Diese Nachrichten wurden am 11. Juni 2025 im Programm des Deutschlandfunks übermittelt, wo die wesentlichen Ergebnisse dieses Berichts präsentiert wurden.

Insbesondere für die US-Wirtschaft stellt die Weltbank einen signifikanten Rückgang im Wachstum fest. Statt der zuvor erwarteten 2,3 Prozent rechnen die Ökonomen nun mit lediglich 1,4 Prozent für 2025. Diese Revision ist vor dem Hintergrund zunehmender Handelsbarrieren und einer allgemeinen Volatilität auf den Finanzmärkten zu verstehen.

Globale Wachstumsaussichten

Die gesenkten Prognosen betreffen etwa 70 Prozent aller Volkswirtschaften weltweit, einschließlich der großen Wirtschaftsnationen wie USA, China und den europäischen Staaten. Für die Euro-Zone wird das Wachstum im kommenden Jahr auf 0,7 Prozent gesenkt, anstelle der zuvor prognostizierten 1,0 Prozent. Diese Entwicklung wird auch durch höhere US-Importzölle mitverursacht, die insbesondere den Handel in der Region belasten.

Zusätzlich wird für die Industrieländer insgesamt ein Wachstum von nur 1,2 Prozent in 2025 prognostiziert, was eine Absenkung um 0,5 Prozentpunkte bedeutet. Die Prognosen geben an, dass bis 2027 ein durchschnittliches Wachstum des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) von lediglich 2,5 Prozent zu erwarten ist – das niedrigste Wachstum seit den 1960er Jahren.

Ursachen für die Anpassungen

Die Weltbank führt eine Vielzahl von Faktoren für diese Anpassungen an. Dazu zählen nicht nur steigende Handelsbarrieren und hohe Unsicherheiten, die den privaten Konsum, Handel und Investitionen belasten, sondern auch eine insgesamt negative Entwicklung, die seit Januar 2023 zu beobachten ist. Diese Aspekte spiegeln sich in einer signifikanten Verlangsamung des Wirtschaftswachstums wider.

Obwohl in den Prognosen kein Anzeichen für eine bevorstehende Rezession vermerkt ist, stellt die Weltbank fest, dass das erwartete Wachstum das schwächste seit der Finanzkrise von 2008 ist, jedoch außerhalb eines offiziellen Rezessionszeitraums. Diese Informationen illustrieren die globalen Herausforderungen, mit denen die Wirtschaft in Zukunft konfrontiert sein wird.

Für weitere Details zu den Prognosen und den zugrunde liegenden Faktoren können die Berichte auf Deutschlandfunk und ORF konsultiert werden.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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