Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net,
Der Düngerkonzern K+S hat nach einer Stabilisierung der Kalipreise im brasilianischen Markt seine Jahresziele bestätigt. Die Nachfrage stieg im Vergleich zum zweiten Quartal, was die Preise unterstützte. Trotz eines operativen Ergebnisses von 550 Millionen Euro in den ersten neun Monaten bleibt die Prognose für das EBITDA mit einer Spanne von 600 bis 800 Millionen Euro bestehen. Die große Zielspanne wird auf volatile Faktoren wie Schwankungen im Gaspreis und potenzielle Streiks zurückgeführt. Die Aktien des Unternehmens verzeichneten einen Erholungsversuch und stiegen um fast fünf Prozent.
Das Gesamtjahr 2023 wird voraussichtlich einen operativen Gewinn von 696 Millionen Euro erwirtschaften, so die Analysten. Im vergangenen Jahr erzielte K+S einen Rekordgewinn von 2,4 Milliarden Euro, aber aufgrund schwacher Kalipreise wurde das Jahresgewinnziel für 2023 reduziert.
Die Aktie des Unternehmens hatte nach der Bekanntgabe der gesenkten Jahresziele im Juni 2023 einen Einbruch erlebt, aber in den folgenden Monaten begann sie sich zu erholen. Dennoch ist der Aktienkurs weit entfernt von früheren Höchstständen, und Analysten sind skeptisch hinsichtlich einer stärkeren Geschäftsbelebung.
Im abgelaufenen dritten Quartal verzeichnete K+S einen Umsatzrückgang von rund 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, begleitet von einem operativen Gewinnrückgang um fast 90 Prozent. Die neue Ausschüttungspolitik des Unternehmens sieht vor, dass 30 bis 50 Prozent des operativen Free Cashflow in Form einer Dividende an die Aktionäre gehen sollen.
Insgesamt deutet die Entwicklung auf nachhaltige Herausforderungen hin, und das Unternehmen wird voraussichtlich mit weiteren Belastungen rechnen müssen, die sich auf den Markt, die Aktionäre sowie die Branche insgesamt auswirken könnten.
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