Russland auf Expansionskurs: Exportstrategie ins asiatische Wachstum!

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Russland diversifiziert seine Wirtschaft durch den Export von Nicht-Rohstoffgütern, um bis 2030 die Märkte in Asien zu erweitern.

Russland diversifiziert seine Wirtschaft durch den Export von Nicht-Rohstoffgütern, um bis 2030 die Märkte in Asien zu erweitern.
Russland diversifiziert seine Wirtschaft durch den Export von Nicht-Rohstoffgütern, um bis 2030 die Märkte in Asien zu erweitern.

Russland auf Expansionskurs: Exportstrategie ins asiatische Wachstum!

Russland verfolgt mit Nachdruck das Ziel, seine Wirtschaft zu diversifizieren und den Export von Nicht-Rohstoff- und Nicht-Energiegütern erheblich zu steigern. Die Bemühungen um eine breitere Exportbasis sind besonders im Kontext der geopolitischen Herausforderungen von Bedeutung. Ein Bericht auf vietnam.vn stellt fest, dass das Exportvolumen dieser Güter in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 um 6 % auf 111,4 Milliarden US-Dollar angestiegen ist. Diese Entwicklungen wurden auf dem Internationalen Exportforum „Made in Russia“ in Moskau diskutiert, wo die Strategien zur Marktexpansion vorgestellt wurden.

Veronika Nikishina, Generaldirektorin des Russischen Exportzentrums, hob die Schlüsselrolle russischer Exporte hervor. Laut ihr stammt ein Drittel des weltweiten Getreides, ein Drittel aller Atomreaktoren sowie ein Viertel der globalen Pflanzenölexporte aus Russland. Zudem produziert das Land einen von zehn Pkw weltweit. Um die wirtschaftliche Unabhängigkeit zu stärken, verfolgt Russland das Ziel, die Nicht-Energie-Exporte bis 2030 im Vergleich zu 2020 um 70 % zu steigern.

Fokus auf asiatische Märkte

Die russische Exportstrategie richtet sich zunehmend auf befreundete Märkte, insbesondere in Asien und Afrika. Prognosen zufolge wird im Jahr 2024 der Anteil asiatischer und afrikanischer Länder an Russlands Agrarexporten erstmals 74 % erreichen. Auf dem Exportforum diskutierten Unternehmen praktische Schritte zur Handelsentwicklung und zur Lokalisierung von Produkten in diesen Regionen. Ilya Koltygin, Hauptvertreter des Russian Export Center in Vietnam, bestätigte die Absicht, die Präsenz russischer Waren in der Region auszubauen.

Im Hinblick auf die Außenhandelszahlen verzeichnete Russland im Jahr 2024 einen Exportanstieg von 0,5 % auf 278 Milliarden US-Dollar, trotz der fortdauernden Sanktionen und der geopolitischen Instabilität. Die Hauptexportmärkte sind nun auf Asien, Afrika sowie post-sowjetische Länder fokussiert. Die größten Exporteure sind mineralische Rohstoffe, die 61 % der Gesamtexporte ausmachen. Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte stellen einen weiteren wichtigen Sektor dar, der 10 % der Exporte ausmacht, wie auf russiaspivottoasia.com berichtet wird.

Handelsbilanz und wirtschaftliche Perspektiven

Die Handelsbilanz Russlands bleibt ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Gesundheit des Landes. Laut Statista liegen die Daten zur Handelsbilanz von 2014 bis 2024 vor, die möglicherweise eine umfassende Perspektive auf die wirtschaftlichen Entwicklungen bieten. Im Jahr 2024 wurde ein Handelsbilanzsaldo in Milliarden US-Dollar errechnet, der verschiedene wirtschaftliche Faktoren berücksichtigt.

Die wirtschaftliche Prognose für 2025 deutet darauf hin, dass der Export auf bis zu 290 Milliarden US-Dollar steigen könnte, während die Importe auf 190 Milliarden US-Dollar geschätzt werden. Dies zeigt ein weiteres Engagement für den Ausbau des Außenhandels, unterstützt durch die Reorientierung der Importquellen von der EU nach Asien, einschließlich Ländern wie China und Indien. Währenddessen wird ein Rückgang der Importe aus traditionellen Handelspartnern wie Deutschland und den USA festgestellt, was die strategischen Veränderungen im globalen Handel widerspiegelt.

Insgesamt strebt Russland an, sich als unverzichtbarer Lieferant hochwertiger Waren und Dienstleistungen zu positionieren, was durch das nationale Projekt „Internationale Zusammenarbeit und Export“ unterstrichen wird. Das Ziel ist es, dass Exporte außerhalb von Rohstoffen und Energie bis 2030 über 248 Milliarden US-Dollar erreichen. In den letzten zehn Jahren hat das Russische Exportzentrum bereits 72.500 Unternehmen unterstützt und Außenhandelsgeschäfte im Gesamtwert von über 160 Milliarden US-Dollar ermöglicht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Russlands wirtschaftliche Strategie auf Diversifizierung, Expansion in neue Märkte und Anpassung an die aktuellen globalen Bedingungen ausgerichtet ist.