Gemäß einem Bericht von 4investors.de haben die deutschen Aktienbörsen in der vergangenen Woche Verluste hinnehmen müssen. Nach einem positiven Start haben die Kurse kontinuierlich abgenommen. Die Herabstufung der Kreditwürdigkeit der USA durch die Ratingagentur Fitch sowie durchwachsene Quartalszahlen und schwächere Wirtschaftsdaten haben zu zunehmenden Konjunktursorgen geführt. Der DAX verlor 3,1 Prozent, der MDAX 2,2 Prozent und der TecDAX 3,6 Prozent. Die größten Wochenverluste wurden von Infineon mit einem Abschlag von 12,5 Prozent verzeichnet. Auch Siemens Healthineers und Telefonica Deutschland mussten starke Einbußen hinnehmen.
An den deutschen Anleihemärkten sind die Kurse ebenfalls gesunken. Die Annahme, dass die US-Notenbank ihre Zinsanhebungen noch nicht abgeschlossen hat, hat die Renditen deutscher Bundesanleihen steigen lassen.
In den USA haben die Aktienbörsen ebenfalls Verluste verzeichnet. Der Dow-Jones-Index sank um 1,1 Prozent, der S&P-500-Index um 2,3 Prozent und der Nasdaq-100-Index um 3,0 Prozent.
Für die kommende Woche zeigen sich Beobachter zurückhaltend und erwarten weiterhin einen Druck auf die Kurse. Die Entwicklung der Geldpolitik und der Wirtschaftsentwicklung werden hierbei als entscheidende Faktoren betrachtet. Die zur Veröffentlichung anstehenden Preisdaten könnten Spekulationen über Zinsanhebungen der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank auslösen. Konjunkturdaten und Berichtssaison werden ebenfalls interessant sein, um ein Bild von der wirtschaftlichen Entwicklung zu bekommen.
Quelle: Gemäß einem Bericht von www.4investors.de
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