Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de,
Die Insolvenz von Unternehmen in Deutschland steigt, vor allem in bestimmten Branchen. Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform berichtet, dass während Anfang des Jahrtausends jährlich 30.000 bis 40.000 Unternehmen insolvent wurden, rechnet sie dieses Jahr mit 18.100 insolventen Unternehmen. Die Zahl der Insolvenzen sank vorübergehend während der Zeit der Corona-Pandemie, stieg jedoch 2021 auf 51 Milliarden Euro Schadenssumme bei weniger als 15.000 Pleitefällen.
Die Logistikbranche und Baubranche sind besonders betroffen. Zudem sind vor allem Einzelunternehmen und Unternehmergesellschaften betroffen. Die Insolvenzen alt eingeführter Traditionenfirmen trifft weit mehr Betroffene, obwohl sie nur für ein Drittel der Insolvenzfälle stehen. Die Wirtschaftsauskunftei sieht wenig Hoffnung auf Besserung, aufgrund von Belastungen durch die „grüne“ Transformation, mangelnde Digitalisierung, fehlende Arbeitnehmer und hohen Zinsen.
Diese Entwicklung hat erhebliche Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche. Die steigende Zahl von Insolvenzen kann zu einem erhöhten Risiko für Lieferanten, Kunden und Finanzierer führen. Zudem könnten Arbeitsplätze gefährdet sein. Die höhere Schadenssumme bei weniger Insolvenzen zeigt, dass vor allem größere Unternehmen von den Insolvenzen betroffen sind.
Insgesamt deutet die aktuelle Entwicklung auf eine angespannte Lage in der deutschen Wirtschaft hin, die auch den Finanzmarkt beeinflussen könnte. Maßnahmen zur Unterstützung von Unternehmen und zur Schaffung eines positiven wirtschaftlichen Umfelds sollten in Betracht gezogen werden, um die Entwicklung umzukehren.
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