Die Zinserwartungen in den USA und Europa divergieren derzeit, was sich insgesamt negativ auf den EUR/USD-Kurs auswirkt. Obwohl vorübergehend geopolitische Entwicklungen, wie die nicht eskalierte Situation zwischen Israel und dem Iran, kurzfristig für Stabilität sorgen könnten, überwiegt der bearishe Einfluss der Zinserwartungen.
Ein Großteil der Analysten prognostiziert, dass die unterschiedlichen Zinsperspektiven in den USA und Europa den EUR/USD-Kurs weiterhin belasten werden. Dies führt dazu, dass das Währungspaar innerhalb einer engen Handelsspanne bleibt und möglicherweise ein bärisches Kursmuster aufbaut.
Die Unsicherheit hinsichtlich der Zukunft der Zinsen in den beiden Wirtschaftsräumen schafft ein insgesamt rückläufiges Umfeld für den EUR/USD-Kurs, das von geopolitischen Faktoren nur vorübergehend beeinflusst werden kann. Investoren und Analysten behalten diese Entwicklung daher genau im Auge, da die Zinsdifferenzen eine wichtige Rolle für die Kursentwicklung des Währungspaares spielen.