Wirtschaft

Zürich und Singapur: Die teuersten Städte – Finanzexperte analysiert Economist-Ranking 2023

Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de,

2022 war noch New York die teuerste Stadt der Welt. In diesem Jahr wurde der „Big Apple“ im Ranking des britischen Wirtschaftsmagazins „Economist“ von Zürich und Singapur abgelöst. Russische Städte wurden günstiger.

Die teuersten Städte der Welt sind Zürich und Singapur. Die Schweizer Finanzmetropole landete im aktuellen Ranking des britischen Wirtschaftsmagazins „Economist“ gemeinsam mit dem asiatischen Stadtstaat auf dem ersten Platz. Die drei anderen europäischen Städte unter den Top zehn – Genf, Paris und Kopenhagen – wurden unter anderem wegen der hohen Inflation als besonders teuer eingestuft. Auf der Liste der teuersten Städte standen in diesem Jahr zudem Hongkong auf Platz fünf und Tel Aviv auf Platz acht – zusammen mit Kopenhagen.

Der „Economist“ nahm für die Auswertung 173 Städte unter die Lupe. Die Zeitschrift berücksichtigt für ihre Aufstellung die Preise von 200 Produkten und Dienstleistungen. In Europa stiegen etwa die Preise für Lebensmittel und Kleidung stark an, dazu kam der schlechte Euro-Kurs gegenüber dem Dollar. Dabei kam ein Gleichstand von Zürich und Singapur heraus, daher teilen sie die beiden Städte den ersten Platz, einen zweiten gibt es somit nicht.

Im Jahr 2022 war noch New York die teuerste Stadt der Welt gewesen – zusammen mit Singapur. Wie auch andere US-Städte rutschte New York nach unten und kam zusammen mit Genf auf Platz drei. Los Angeles landete auf dem sechsten, San Francisco auf dem zehnten Platz. Die günstigste Stadt auf der Liste ist Damaskus, knapp vor Teheran. Die größte Abstufung gab es wegen des schwachen Rubels für russische Städte – Moskau landete auf Platz 142, St. Petersburg auf Rang 147.

Die Auswirkungen dieser Entwicklung auf den Markt und die Finanzbranche können vielfältig sein. Durch das Ansteigen der Lebenshaltungskosten in europäischen Städten wie Zürich, Paris und Kopenhagen könnten Investitionen in diese Regionen gedämpft werden. Gleichzeitig könnte dies dazu führen, dass alternative Standorte in Asien, wie Singapur und Hongkong, sowie in den USA, attraktiver für internationale Investoren werden. Zudem könnten Währungsschwankungen, wie der schlechte Euro-Kurs gegenüber dem Dollar, die Investitionsentscheidungen beeinflussen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Platzierungen der teuersten Städte auf die globalen Finanzmärkte auswirken werden und ob sich Investitionsströme in Reaktion darauf verlagern.

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Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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