Gemäß einem Bericht von www.businessinsider.de, erwartet die Deutsche Bank, dass die Zentralbanken in den USA und Europa die Leitzinsen ab Mitte 2024 deutlich senken werden. Dies könnte laut der Chefanlagestrategen der Deutschen Bank, Ulrich Stephan, zu einer „Doppelchance“ für Anleger führen, sowohl bei Aktien als auch bei Anleihen.
Im Detail prognostiziert die Deutsche Bank, dass die Federal Reserve in den USA die Leitzinsen bis zum Jahresende 2024 um 1,75 Prozentpunkte senken wird, während die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Leitzinsen bis zun 2024 um einen Prozentpunkt senken wird. Die Zinssenkungen werden voraussichtlich auf die schwache Konjunktur reagieren.
Die erwarteten Zinssenkungen könnten für Anleger sowohl bei Aktien als auch bei Anleihen zu guten Renditen führen. Die Deutsche Bank prognostiziert hohe einstellige Renditen und sieht ein Aufwärtspotenzial von knapp zehn Prozent bei Aktien. Besonders optimistisch ist die Bank bezüglich Aktien aus den Branchen Tech und Finanzen. Des Weiteren sieht die Deutsche Bank auch Chancen in europäischen, japanischen und US-amerikanischen Aktien.
Die niedrigeren Leitzinsen könnten sich insbesondere positiv auf Branchen wie Banken, Versicherungen, Energie und Industrie auswirken. Obwohl die Deutsche Bank die Aussichten für Autohersteller als gemischt einstuft, erwartet sie eine insgesamt positive Entwicklung des Aktienmarktes im Jahr 2024.
Die Gesamtwirtschaft wird voraussichtlich mit niedrigem Wachstum, sinkender Inflation und niedrigen Leitzinsen konfrontiert sein, was Aktien zu einer attraktiven Anlageklasse macht.
Basierend auf diesen Prognosen könnte sich die Marktlage für Anleger im Jahr 2024 positiv gestalten, insbesondere im Hinblick auf die genannten Aktien und Branchen. Anleger sollten die Entwicklungen im Zinsmarkt und der Wirtschaftsentwicklung daher aufmerksam verfolgen, um ihre Investmentstrategien entsprechend anzupassen.
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