Gemäß einem Bericht von www.hna.de, wurden auf Online-Plattformen wie Facebook und TikTok bisher unzureichende Kontrollen durchgeführt, um Nutzer zu schützen. Seit dem 25. August sollten jedoch neue Datenschutzrichtlinien in Kraft treten, um dieses Problem zu beheben. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat jedoch festgestellt, dass weiterhin große Lücken bestehen.
Gemäß dem neuen Digital Services Act (DSA) der EU müssen große Online-Plattformen und Suchmaschinen Maßnahmen ergreifen, um Nutzer vor betrügerischen und unlauteren Praktiken zu schützen. Diese neuen Vorgaben zielen darauf ab, Verbraucher und ihre Grundrechte besser zu schützen, indem sie weniger illegale Inhalte sehen und gewerbliche Nutzer besser gegen Anbieter vorgehen können.
Der vzbv hat jedoch festgestellt, dass große Anbieter wie Amazon, der Apple App Store, Facebook und TikTok zwar eine Kontaktstelle für Nutzer anbieten, diese jedoch nicht immer leicht zugänglich sind. Es sind bis zu fünf Klicks erforderlich, um Kontaktinformationen zu finden. Darüber hinaus sind diese Plattformen verpflichtet, Nutzern zu erklären, warum bestimmte Angebote ihnen angezeigt werden. Es sollte auch möglich sein, personalisierte Empfehlungen mit einem Klick zu deaktivieren. Diese Anforderungen erfüllt derzeit nur das Reiseportal booking.com.
Die Auswirkungen dieser Probleme könnten dazu führen, dass Nutzer auf Online-Plattformen ungeschützt sind und weiterhin unfairen Praktiken ausgesetzt sind. Es besteht die Gefahr, dass Nutzer gefährlichen oder betrügerischen Inhalten ausgesetzt werden. Dies könnte das Vertrauen der Verbraucher in diese Plattformen beeinträchtigen und sie dazu bringen, alternative Plattformen zu suchen, die eine bessere Sicherheit bieten.
Es bleibt abzuwarten, wie die großen Anbieter reagieren werden und ob sie die erforderlichen Änderungen vornehmen, um den neuen Vorgaben zu entsprechen. Eine Nichteinhaltung dieser Vorgaben könnte rechtliche Konsequenzen für die Unternehmen haben. Der vzbv hat angekündigt, Unternehmen bei Verstößen abzumahnen.
Quelle: Gemäß einem Bericht von www.hna.de: https://www.hna.de/verbraucher/verbraucherzentrale-kritik-unfaire-praktiken-facebook-amazon-tiktok-datenschutz-vzbv-92510521.html
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