Gemäß einem Bericht von www.butenunbinnen.de, fällt das Geld des Landes für die Budget- und Energierechts-Beratung der Verbraucherzentrale Bremen weg. Das Angebot, das bislang öffentlich gefördert wurde und kostenfrei war, läuft bis zum Ende des Jahres aus.
Die Vorständin der Verbraucherzentrale, Annabel Oelmann, erklärt, dass der Haushaltsplan des Landes für 2024 voraussichtlich erst Mitte des kommenden Jahres beschlossen wird. Bis dahin sind nur unbedingt notwendige Ausgaben erlaubt, und deshalb dürfen Projekte nicht neu gestartet oder verlängert werden. Dies betrifft auch das Beratungsangebot, das von vorneherein bis Ende 2023 befristet war und für ein Fortbestehen verlängert werden müsste.
Die Budgetberatung der Verbraucherzentrale hilft Verbraucherinnen und Verbrauchern, einen Überblick über ihr Haushaltsbudget zu erhalten. In der Energierechtsberatung können sie Hilfe erhalten, wenn Energieanbieter zum Beispiel ihre Preise erhöhen oder die Rechnungen nicht stimmen.
Die Auswirkung des Wegfalls der öffentlichen Förderung auf den Markt und die Verbraucher ist voraussichtlich negativ. Verbraucher, die auf die kostenfreie Budget- und Energierechtsberatung angewiesen waren, müssen möglicherweise nun auf kostenpflichtige Alternativen zurückgreifen. Dadurch könnten sich soziale Ungleichheiten verstärken, da einkommensschwächere Verbraucher möglicherweise keine Beratungsdienste in Anspruch nehmen können.
Mit dieser Einschränkung können auch Anbieter von kostenpflichtigen Beratungsdiensten profitieren, indem sie einen größeren Kundenstamm erhalten. Dies könnte zu einem Anstieg der Kosten für derartige Dienstleistungen führen, da die Nachfrage steigt.
Die neuesten Ereignisse verdeutlichen die Notwendigkeit einer kontinuierlichen öffentlichen Unterstützung von Verbraucherberatungen zur Gewährleistung eines gerechten und zugänglichen Services für alle Verbraucherinnen und Verbraucher.
Den Quell-Artikel bei www.butenunbinnen.de lesen