Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de,
Die deutsche Außenhandelsbilanz des vergangenen Jahres zeigt, dass die Unsicherheiten auf den Weltmärkten deutliche Folgen für deutsche Exporteure hatten. Vor allem die Einfuhren sind stark zurückgegangen, insbesondere die Importe aus China.
Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die deutschen Exporte im Jahr 2023 stabil blieben, während die Importe um rund 150 Milliarden Euro gesunken sind. Allein die Einfuhren aus China brachen um 37 Milliarden Euro ein. Diese Entwicklung bedeutet einen Rückgang der Exporte um zwei Prozent und der Importe um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Importe aus China sind vor allem auf Befürchtungen zurückzuführen, sich von einer Diktatur abhängig zu machen, sowie auf die wachsende Unsicherheit im Seehandel. Zudem spielte der schwache Konsum in Deutschland eine Rolle bei dem Rückgang der Einfuhren.
Für den deutschen Außenhandel sind die USA das wichtigste Exportland, gefolgt von China, den direkten Nachbarländern und der Europäischen Union. Die Exporte sind hauptsächlich von der Metallindustrie, dem Maschinenbau, der Elektrotechnik und der Pharma abhängig.
Trotz des Rückgangs der Importe bleibt die deutsche Außenhandelsbilanz noch positiver als zuvor, mit einem Überschuss von 209 Milliarden Euro. Dies ist ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr und trägt zur Finanzierung des hohen Wohlstands und Sozialstaats in Deutschland bei.
Der Krieg in der Ukraine hat ebenfalls deutliche Spuren im deutschen Außenhandel hinterlassen, mit Einbrüchen bei Exporten und Importen. Dies zeigt das Ausmaß der Auswirkungen geopolitischer Ereignisse auf die Weltwirtschaft.
Insgesamt verdeutlicht die Entwicklung der Importe und Exporte aus dem Jahr 2023 die veränderten Bedingungen auf den Weltmärkten und deren Auswirkungen auf den deutschen Außenhandel.
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