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Aktienmarktprognose: Finanzexperte warnt vor Verlusten aufgrund hoher Zinsen und Konflikten im Nahen Osten. Automobilindustrie könnte besonders betroffen sein.

Gemäß einem Bericht von www.nzz.ch rechnet der deutsche Finanzmarktexperte Jens Ehrhardt aufgrund der hohen Zinsen und des Konflikts im Nahen Osten mit Verlusten bei Aktien. Insbesondere ist er skeptisch hinsichtlich der Automobilindustrie in Deutschland. Ehrhardt sagt voraus, dass die Zinsen länger hoch bleiben werden.

Der Angriff der Hamas auf Israel hat zunächst nicht zu Verlusten an den Aktienmärkten geführt, allerdings hat sich die Situation nun geändert. In der Vergangenheit war es manchmal ein guter Zeitpunkt zum Einstieg in Aktien, wenn ein Krieg ausbrach, aber diesmal sind die Kurse gefallen. Eine weitere Eskalation des Konflikts könnte zu weiteren Kursverlusten führen, insbesondere wenn der Ölpreis steigt.

Wenn der Ölpreis deutlich steigt, könnte dies zu einer Belastung für die Konjunktur und zu einer Erhöhung der Inflation führen, was wiederum zu höheren Zinsen führen könnte. Viele Marktteilnehmer gehen derzeit davon aus, dass die Inflation weiter rückläufig sein wird und dass die Zinsen in den USA daher sinken werden. Ein höherer Ölpreis könnte diese Erwartungen jedoch zunichtemachen.

Die europäische Konjunktur könnte stärker einbrechen als erwartet, während es in den USA mehr Rückenwind gibt. Daher könnte es für Franken-Anleger attraktiv sein, in Dollar-Anleihen zu investieren, ohne das Währungsrisiko abzusichern. Der Dollar gilt derzeit als sicherer Hafen und Dollar-Anleihen bieten eine bessere Rendite im Vergleich zu europäischen Anleihen.

Es wird erwartet, dass die Zinsen länger hoch bleiben werden. Dies könnte jedoch zu Problemen im Private-Credit-Bereich in den USA führen, insbesondere bei ausserbörslich vergebenen Krediten. Eine solche Situation könnte eine grössere Krise auslösen. Bei einem solchen Unfall könnte die US-Notenbank möglicherweise Liquidität in den Markt pumpen, was zu Kursverlusten an den Aktienmärkten führen könnte.

Insgesamt überwiegen derzeit die Risiken am Aktienmarkt, insbesondere für die Aktien der „Glorious Seven“ – Meta, Apple, Amazon, Microsoft, Nvidia, Alphabet und Netflix. Historisch betrachtet könnten auch diese Aktien am Ende Kursverluste erleiden.

Insgesamt deutet die Analyse darauf hin, dass die Unsicherheit aufgrund der hohen Zinsen und des Konflikts im Nahen Osten zu Verlusten bei Aktien führen kann. Die Automobilindustrie in Deutschland ist besonders gefährdet. Ein weiterer Anstieg des Ölpreises könnte die Konjunktur belasten und zu höheren Zinsen führen. Anleger könnten daher in Dollar-Anleihen investieren, um das Währungsrisiko zu minimieren. Es besteht auch das Risiko einer grösseren Krise im Private-Credit-Bereich in den USA. Die Aktien der „Glorious Seven“ könnten ebenfalls Kursverluste erleiden.

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Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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