Gemäß einem Bericht von www.merkur.de hat die Ampel-Koalition sich zu einem Haushalt für 2024 durchgerungen, bei dem es Kürzungen bei den Förderungen für den Heizungstausch geben wird. Der Kompromiss hat Auswirkungen auf alle drei Parteien, die Abstriche hinnehmen mussten. Die Förderungen für den Heizungstausch sollen zwar kommen, aber dabei wurde gekürzt. Konkret betrifft dies eine Reduzierung der Förderungen an der Gebäudehülle und den Geschwindigkeitsbonus für den Heizungstausch, sowie eine Verzögerung bei der Bewilligung neuer Förderanträge.
Aus Sicht eines Finanzexperten hat die Kürzung der Förderungen für den Heizungstausch ab 2024 verschiedene Auswirkungen. Zum einen wird die Reduzierung der Förderungen an der Gebäudehülle und den Geschwindigkeitsbonus für den Heizungstausch die Investitionsanreize für Hausbesitzer und Unternehmen verringern. Dies könnte zu einer geringeren Nachfrage nach Heizungstausch und Sanierungsmaßnahmen führen, was wiederum Auswirkungen auf die entsprechenden Branchen haben könnte.
Des Weiteren wird die Verzögerung bei der Bewilligung neuer Förderanträge dazu führen, dass geplante Sanierungsmaßnahmen und Heizungstauschprojekte später umgesetzt werden können. Dies könnte sich negativ auf die Konjunktur auswirken, da die geplanten Investitionen in diesen Bereichen verschoben werden. Zudem wird auch die Energieberatung von den Kürzungen betroffen sein, da die Förderungen für Energieberater im Rahmen der Haushaltssperre gestoppt wurden. Dies könnte zu finanziellen Einbußen in der Branche führen und Eigentümer dazu veranlassen, die Beratung selbst zu bezahlen, was viele abschrecken dürfte.
Insgesamt wird die Kürzung der Förderungen für den Heizungstausch ab 2024 voraussichtlich zu einer verlangsamten Umsetzung von Energieeffizienz- und Sanierungsprojekten führen und potenziell negative Auswirkungen auf die entsprechenden Branchen und die Konjunktur haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen in den nächsten Jahren auf den Markt und die Finanzbranche auswirken werden.
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