Das Finanzmarktportal sumikai.com berichtet, dass die Bank of Japan (BJO) weitere Anpassungen ihrer Politik zur Steuerung der Renditekurve angekündigt hat. Diese Entscheidung ermöglicht es den Renditen zehnjähriger japanischer Staatsanleihen über 1 Prozent zu steigen. Die BJO hält seit einiger Zeit an ihrer Politik des Yield Curve Control (YCC) fest, bei der Staatsanleihen aufgekauft werden, um die Zinssätze zu kontrollieren. Die bisherige Obergrenze für langfristige Zinssätze von 0,5 Prozent wurde im Juli auf 1 Prozent angehoben, um Inflationsdruck und Volatilität entgegenzuwirken.
Diese Entscheidung hat möglicherweise Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche. Durch das Anheben der Zinssätze könnten die Renditen für Anleihen steigen, was dazu führen könnte, dass Investoren verstärkt ihr Geld in japanische Anleihen investieren. Dies könnte den japanischen Anleihemarkt stärken und den Yen aufwerten lassen. Infolgedessen würde die Kaufkraft im Ausland steigen.
Die höheren Renditen könnten auch Nachteile für japanische Arbeitnehmer mit sich bringen, da sie mit langsamen Lohnerhöhungen konfrontiert sind und steigende Importkosten zu bewältigen haben. Jedoch könnten steigende Renditen auch zu positiven Entwicklungen führen, wie etwa höheren Zinssätzen für Sparer.
Die BJO bekräftigte ihre ultralockere Geldpolitik, die so lange fortgesetzt wird, bis ein Kreislauf zwischen Lohnerhöhungen und steigenden Preisen entsteht. Die Zentralbank hat außerdem ihre Inflationsprognosen nach oben korrigiert und betont, dass sich Japans Wirtschaft weiterhin moderat erholen wird.
Gemäß einem Bericht von sumikai.com
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