Gemäß einem Bericht von www.vol.at,
Zum Jahreswechsel wird die CO2-Steuer erhöht ‒ das bedeutet, dass die Preise an Österreichs Tankstellen im Jänner weiter steigen. Es könnte gegen Ende des Jahres also noch zu Staus an den Tankstellen kommen.
Diesel und Benzin werden teurer
Im Jahr 2023 war die Erhöhung des CO2-Preises aufgrund der stark gestiegenen Energiepreise weniger hoch ausgefallen als ursprünglich gesetzlich vorgesehen. Dafür kommt der Anstieg jetzt mit dem 1. Jänner 2024: Der Preis steigt wie geplant von 32,5 auf 45 Euro pro Tonne.
Diese Erhöhung wirkt sich natürlich auch beim Tanken aus. Ab 1. Jänner 2024 wird ein Liter Diesel um 3,7 Cent teurer, ein Liter Benzin wird um 3,4 Cent mehr kosten, rechnete ARBÖ-Präsident Peter Rezar vor. Für Diesel-Durchschnittsfahrer wird eine zusätzliche Belastung von 108 Euro jährlich erwartet und Benzinlenker müssen mit einer jährlichen Mehrbelastung von rund 98 Euro rechnen.
ARBÖ-Präsident kritisiert höhere Steuern
Rezar kritisiert, dass der Klimabonus, der die CO2-Bepreisung kompensieren solle, bei weitem nicht ausreiche um die Mehrkosten auszugleichen. „In der aktuellen Situation in Österreich mit den Preissteigerungen und einer nach wie vor hohen Inflation sind höhere Steuern eine falsche Wirtschaftspolitik“, meinte der ARBÖ-Präsident.
Klimabonus als Ausgleich
Die Höhe des Klimabonus 2024 richtet sich nach der CO2-Bepreisung und wird im Laufe des ersten Halbjahres 2024 festgelegt. Der Bonus selbst wird dann ab Herbst 2024 an rund 8,5 Millionen Menschen ausbezahlt. 2023 betrug er je nach Wohnort 110, 150, 185 oder 220 Euro.
2025 wird es noch teurer
2025 werden die Preise an der Zapfsäule noch weiter steigen, denn der Preis der CO2-Emissionen wird dann auf 55 Euro pro Tonne erhöht. Der Dieselpreis wird um weitere 3,0 Cent auf 16,5 Cent pro Liter und der Benzinpreis um 2,7 Cent auf 15,0 Cent pro Liter steigen.
Tipp: Noch vor Jahreswechsel volltanken
Um zumindest etwas Geld noch zu sparen, rät der ARBÖ den Österreichern, noch vor dem 1. Jänner 2024 das eigene Auto voll zu tanken. Längere Wartezeiten bei den Tankstellen müssen damit allerdings in Kauf genommen werden, denn es könnte noch am Silvestertag zu einem Ansturm an den Tankstellen kommen.
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