Gemäß einem Bericht von amp2.handelsblatt.com,
Die Deindustrialisierung nimmt in Deutschland weiter zu, da viele Unternehmen erwägen, Teile ihrer Produktion ins Ausland zu verlagern. Eine Studie der Beratungsgesellschaft Deloitte und des Industrieverbands BDI zeigt, dass 59 Prozent der Unternehmen Energiesicherheit und -kosten als den wichtigsten Grund für Investitionen im Ausland betrachten. Die hohen Energiekosten in Deutschland und die fehlende Planungssicherheit werden als Hauptgründe für die Verlagerung der Produktion genannt.
Die geplante Entlastung durch ein Industriestrompreispaket der Bundesregierung wird von Experten als nicht ausreichend angesehen, um den Trend der Deindustrialisierung zu stoppen. Unternehmen erwägen, Teile ihrer Produktion nach Asien oder in die USA zu verlagern, wo die Energiekosten deutlich niedriger sind. Ein weiteres Problem stellt die Bürokratie in Deutschland dar, die eine Ansiedlung von Produktion im Ausland attraktiver erscheinen lässt.
Aufgrund dieser Entwicklung ist zu erwarten, dass die deutsche Finanzbranche und der Markt für Investitionen im Inland beeinträchtigt werden. Unternehmen, die auf Grundlage der Studienergebnisse entscheiden, Teile ihrer Produktion zu verlagern, könnten langfristig Arbeitsplätze in Deutschland abbauen. Auch die Bereiche der Energieversorgung und der Regulierungspolitik werden beeinflusst, da die Regierung nun Maßnahmen ergreifen muss, um die Attraktivität des Standorts Deutschland für Unternehmen zu erhöhen.
Die Entwicklung zeigt zudem, dass Deutschland insbesondere bei Digitalisierung und Infrastruktur Nachholbedarf hat und darauf achten muss, diese Bereiche zu stärken, um die Attraktivität als Produktionsstandort zu erhalten.
Den Quell-Artikel bei amp2.handelsblatt.com lesen