Gemäß einem Bericht von www.zeit.de, hat die deutsche Industrie im September einen Anstieg der Bestellungen verzeichnet. Dieser Anstieg betrug 0,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat, während Analysten einen Rückgang um 1,5 Prozent erwartet hatten. Ohne Großaufträge wäre der Anstieg jedoch deutlich schwächer ausgefallen und es hätte einen Rückgang um 2,2 Prozent gegeben. Die Gesamtbetrachtung der Bestellungen im dritten Quartal ergab einen Rückgang um 3,9 Prozent gegenüber dem Vorquartal.
Die Bestellungen in verschiedenen Branchen entwickelten sich unterschiedlich. Der Maschinenbau und die Hersteller von Metallerzeugnissen verzeichneten Wachstum. Allerdings hatten die Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen und die Autoindustrie Rückgänge zu verzeichnen. Außerdem sank der Umsatz im verarbeitenden Gewerbe um 1,6 Prozent im September im Vergleich zum Vormonat.
Die Inlandsnachfrage ist gesunken, während die Auslandsnachfrage gestiegen ist. Das Bundeswirtschaftsministerium erklärte, dass die Auftragslage in den vergangenen Monaten „sehr volatil“ war, aber die Industriekonjunktur möglicherweise am Ende des dritten Quartals die Talsohle durchschritten hat und sich eine konjunkturelle Erholung abzeichnet.
Diese Entwicklung deutet auf eine volatile Marktsituation hin, die für die Finanzbranche und Investoren Unsicherheit bedeuten kann. Ein solches Schwanken der Bestellungen und Nachfrage kann Auswirkungen auf die Angebots- und Nachfragepreise von Aktien und Rohstoffen haben. Zudem können Unsicherheit und konjunkturelle Entwicklungen die Investitionsentscheidungen von Unternehmen beeinflussen. Investoren und Finanzexperten sollten die Entwicklungen genau im Auge behalten, um angemessen auf die Veränderungen reagieren zu können.
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