Die deutsche Wirtschaft plant trotz des anhaltenden Krieges, verstärkt in die Ukraine zu investieren. Viele Unternehmen zeigen großes Interesse an einer Partnerschaft mit ukrainischen Firmen. Bundeskanzler Olaf Scholz sicherte der Ukraine langfristige Unterstützung beim Wiederaufbau zu. Auch Wirtschaftsminister Robert Habeck betonte die erleichterten Investitions- und Exportgarantien für deutsche Unternehmen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hob die großen Potentiale der wirtschaftlichen Zusammenarbeit hervor, wobei der Fokus auf dem Ausbau des Verteidigungssektors liegt. Ein Gemeinschaftsunternehmen des deutschen Rüstungsherstellers Rheinmetall mit dem ukrainischen Staatskonzern Ukrainian Defense Industry JSC soll die rüstungswirtschaftliche Basis der Ukraine stärken. Trotz des Krieges haben deutsche Unternehmen bereits zahlreiche Investitionsprojekte in der Ukraine gestartet. Die ukrainische Wirtschaft soll in diesem Jahr um vier Prozent wachsen. Weiterhin wirbt die Ukraine um deutsche Investitionen, insbesondere im Bereich der Energieversorgung und des Agrarsektors. Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft betont die Notwendigkeit attraktiver Finanzierungs- und Versicherungslösungen für Investitionen in der Ukraine. Die Bundesregierung hat bereits eine finanzielle Unterstützung für den Wiederaufbau zugesagt, und eine internationale Wiederaufbaukonferenz ist für Juni 2024 in Berlin geplant. Die Auswirkungen dieser Investitionen und der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Ukraine können verschiedene Bereiche des Marktes und der Finanzbranche beeinflussen, einschließlich des Außenhandels, der Rüstungsindustrie und des Wirtschaftswachstums beider Länder.
Quelle: Gemäß einem Bericht von www.faz.net
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