Es gibt ein Gerichtsurteil, das das aktuelle Authentifizierungsverfahren für das Onlinebanking infrage stellt. Dies könnte das Ende des mobilen Bankings, wie wir es heute kennen, bedeuten. Das Landgericht Heilbronn hat in einem Urteil festgestellt, dass es zu Problemen kommen kann, wenn sowohl die Apps für das Onlinebanking als auch die Push-Tan auf demselben Gerät installiert sind. Die Urteilsbegründung bietet nun Sprengstoff für die Bankenbranche.
Seit den Anfangstagen des Onlinebankings wird aus Sicherheitsgründen ein zweiter Faktor zur Bestätigung von Transaktionen benötigt. Einige Verfahren, wie zum Beispiel die klassischen Tan-Listen, sind aufgrund einer europäischen Verordnung nicht mehr erlaubt. Andere Verfahren wie die SMS-Tan wurden aus Kosten- und Sicherheitsgründen eingestellt. Viele Banken haben daher das Push-Tan-Verfahren empfohlen, da es einfach, komfortabel und kostengünstiger für die Institute ist.
Das Urteil des Landgerichts Heilbronn stellt nun das Push-Tan-Verfahren infrage und könnte große Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche haben. Wenn sich die Apps für das Onlinebanking und die Push-Tan auf demselben Gerät befinden, könnte dies zu Problemen führen. Es könnte sein, dass Banken ihre Authentifizierungsverfahren überdenken und möglicherweise auf andere, sicherere Verfahren umsteigen müssen. Dies könnte zu Veränderungen im Onlinebanking führen und die Kunden vor neue Herausforderungen stellen.
Quelle: Gemäß einem Bericht von www.faz.net
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