Gemäß einem Bericht von amp2.wiwo.de, stehen die europäischen Märkte unter Druck, nachdem es Zweifel an einer schnellen Zinssenkung der EZB und enttäuschenden Wirtschaftszahlen aus China gab. Der Mode-Versender Zalando markierte sogar ein Rekordtief.
Die enttäuschenden Wirtschaftszahlen aus China haben die europäischen Aktienmärkte belastet, wobei Dax und EuroSToxx jeweils um 0,9 Prozent auf 16.415 und 4404 Punkte verloren haben. Dies liegt daran, dass die chinesische Wirtschaft die Erwartungen der Analysten knapp verfehlt hat, wodurch Anleger eine Nachfrageschwäche des zweitgrößten Rohölverbrauchers weltweit befürchten. Dies wiederum führte zu einem Rückgang der Ölpreise. Zusätzlich plagten die Anleger Zweifel, ob die Europäische Zentralbank die Zinswende wie erhofft bereits im Frühjahr einläuten könnte.
Dieser Druck auf die europäischen Märkte führte dazu, dass Aktien europäischer Luxusfirmen, wie Kering und Moncler, sowie Zalando unter Druck gerieten. Die Titel des Mode-Versenders fielen um bis zu 5,1 Prozent und markierten ein Allzeittief. Dies deutet auf eine schwache Konsumlaune hin, die sogar im Jahr 2023 zu einem Verlust von rund 35 Prozent geführt hat. Die Aktien der italienischen Telecom Italia hingegen stiegen um bis zu drei Prozent, nachdem die italienische Regierung grünes Licht für den Verkauf des Festnetzes an den US-Finanzinvestor KKR gegeben hat.
Insgesamt könnten diese Entwicklungen zu einer anhaltenden Volatilität auf den europäischen Märkten führen, da Anleger weiterhin auf US-Daten zu Importen und Einzelhandelsumsätzen sowie auf den Konjunkturbericht der US-Notenbank Fed warten. Die Unsicherheit bezüglich der Zinssenkungen der EZB und die Schwäche der chinesischen Wirtschaft könnten weiterhin negative Auswirkungen auf den Markt haben.
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