Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net, kämpft das Tübinger Biotech-Unternehmen CureVac weiterhin mit seinem Fehlschlag beim Corona-Impfstoff. Der operative Verlust des Unternehmens belief sich in den ersten neun Monaten des Jahres auf 186,2 Millionen Euro, im Vergleich zu 127,9 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz ging von 55,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 31,2 Millionen Euro bis zum 30. September zurück. Trotzdem hofft das Unternehmen, in den nächsten Jahren ein erstes Produkt auf den Markt bringen zu können.
Die Enttäuschung über den fehlgeschlagenen Corona-Impfstoff hatte zunächst einen starken Einfluss auf die Kursentwicklung der CureVac-Aktie, die dann gegen Handelsschluss jedoch wieder um 2,27 Prozent zulegte. Des Weiteren konzentriert sich das Unternehmen auch auf die Entwicklung eines mRNA-basierten Krebsimpfstoffs, mit dem Ziel, die Impfung frühestens bis zum Jahr 2028 auf den Markt zu bringen.
Die vorliegenden Zahlen deuten darauf hin, dass CureVac weiterhin mit den Auswirkungen seines Fehlschlags beim Corona-Impfstoff zu kämpfen hat. Die hohen Verluste und der Rückgang des Umsatzes können langfristige Auswirkungen auf die finanzielle Stabilität des Unternehmens haben. Dies könnte auch dazu führen, dass Investitionen in die weitere Produktentwicklung beeinträchtigt werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Bemühungen im Bereich der Krebsimpfstoffentwicklung entwickeln und ob es gelingen wird, dieses Marktsegment erfolgreich zu erschließen.
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