Gemäß einem Bericht von www.faz.net,
Die Baudezernentin Sylvia Weber plant, die Besetzung eines städtischen Gebäudes in Frankfurt legalisieren zu lassen. Die Gruppe, die im Erdgeschoss des Hauses ein Café eingerichtet hat, soll eine Nutzungsvereinbarung abschließen. Dieser Schritt hat bereits zu Kritik im Stadtparlament geführt, da einige Politiker die Besetzer nicht als Vertragspartner akzeptieren. Die Grünen unterstützen das Anliegen der Besetzer und betonen, dass die Hausbesetzung auf Missstände aufmerksam macht.
Darüber hinaus weist die Baudezernentin darauf hin, dass das Gebäude umfassend saniert werden muss. In den vergangenen Jahren hätten potenzielle Mieter nach Besichtigungen dankend abgelehnt.
Die Auswirkungen dieser Maßnahme auf den Immobilienmarkt in Frankfurt könnten vielfältig sein. Einerseits könnte die Legalisierung von Besetzungen dazu führen, dass Leerstände in städtischen Gebäuden effektiver genutzt werden. Dies könnte insgesamt zu einer diversifizierteren und lebendigeren Nutzung von Immobilien in der Stadt führen. Andererseits besteht die Gefahr, dass solche Maßnahmen das Vertrauen in den Rechtsstaat untergraben und potenzielle Investoren abschrecken könnten. Dies könnte langfristig Auswirkungen auf den Immobilienmarkt und die Stadtentwicklung haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Schritt auf die Immobilienbranche und den Markt in Frankfurt auswirken wird.
Den Quell-Artikel bei www.faz.net lesen