Gemäß einem Bericht von amp2.handelsblatt.com, hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck auf seiner Sommerreise durch den Osten Deutschlands die sorgenvolle Stimmung der dortigen Unternehmer bezüglich der Milliardenhilfen für die Chipindustrie wahrgenommen. Insbesondere kritisieren sie die staatliche Unterstützung für Unternehmen wie Infineon und Intel, da dies den Arbeitsmarkt in Ostdeutschland leere und den Fachkräftemangel verschärfe. Kleine und mittelgroße Unternehmen sehen sich kaum noch in der Lage, mit den großen Playern der Chipindustrie auf dem Arbeitsmarkt zu konkurrieren, da sie nicht genügend qualifizierte Arbeitskräfte anziehen können. Außerdem zeigt sich, dass auch in anderen Branchen wie der Gießerei die Unterstützung durch staatliche Hilfen nicht ausreicht, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Entgegen staatlicher Zusicherungen bezüglich der Höhe des Strompreises für die Chipindustrie, sehen sich Unternehmen wie die Gießerei Lößnitz in ihrer Existenz bedroht. Diese Bedenken könnten zur Folge haben, dass viele Unternehmen sich aus Ostdeutschland zurückziehen und ihre Produktion in andere Länder verlagern.
Es ist deutlich zu erkennen, dass die staatliche Förderung von Schlüsselindustrien wie der Chipindustrie auf Kosten anderer Branchen gehen könnte. Die kleinen und mittelgroßen Unternehmen in Ostdeutschland fühlen sich angesichts des starken Wettbewerbsdrucks benachteiligt, was langfristig zu einem wirtschaftlichen Abschwung in der Region führen könnte. Es ist daher von größter Bedeutung, dass staatliche Hilfen und Förderprogramme gerecht und ausgewogen gestaltet werden, um ein Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Wirtschaftssektoren in Deutschland zu gewährleisten.
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