Gemäß einem Bericht von www.tagesspiegel.de, haben Hersteller von Kartoffelchips oder Pommes weiterhin ersatzweise billigeres Palm- statt Sonnenblumenöl verwendet und teilweise sogar Produkte in alten Paketen mit falscher Kennzeichnung vertrieben.
Der Einsatz von Palmöl anstelle von Sonnenblumenöl hat gesundheitliche Implikationen, da Palmöl mehr gesättigte Fettsäuren enthält und bei der Verarbeitung sogar krebserregende Stoffe entstehen können. Die Verbraucherzentrale hat Stichproben durchgeführt und festgestellt, dass 12 von 13 untersuchten Produkten immer noch Palmöl enthalten, obwohl die Marktlage sich angeblich entspannt hat. Die Verbraucherzentrale fordert ein Einschreiten der Lebensmittelüberwachung und rät den Verbrauchern, auf die Zutatenliste und Aufdrucke zu achten.
Die Auswirkungen dieses Vorgehens auf den Markt und die Verbraucher sind enorm. Zum einen besteht für die Hersteller aufgrund des niedrigeren Preises von Palmöl ein wirtschaftlicher Anreiz, dieses weiter zu verwenden. Für die Verbraucher bedeutet dies jedoch gesundheitliche Risiken und irreführende Produktkennzeichnungen.
Diese Vorgehensweise der Hersteller könnte das Vertrauen der Verbraucher in die Lebensmittelindustrie beeinträchtigen und zu einem vermehrten Misstrauen gegenüber Produkten führen, die als gesund deklariert sind, aber tatsächlich weniger gesunde Inhaltsstoffe enthalten. Es ist daher wichtig, dass die Lebensmittelüberwachung eingreift und die Hersteller zur korrekten Kennzeichnung und Verwendung von gesünderen Ölen verpflichtet.
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