Gemäß einem Bericht von presse-augsburg.de,
Selbständige und Kleinstunternehmer sehen das Jahr 2024 pessimistisch. Laut einer Schufa-Unternehmensumfrage befürchten 60 Prozent der Kleinstunternehmen und 53 Prozent der Soloselbständigen Umsatzeinbußen oder Einkommensverluste. Die Auftragslage hat sich im Vergleich zu 2022 für mehr als ein Drittel der Kleinstunternehmer und Selbständigen verschlechtert. Die schwierige wirtschaftliche Lage wird besonders durch allgemeine Preissteigerungen und hohe Bürokratie belastet. Als Reaktion darauf haben die Hälfte der Kleinstbetriebe und fast 40 Prozent der Soloselbständigen ihre Preise erhöht und notwendige Investitionen zurückgestellt. Erschwerend hinzu kommt, dass fast ein Drittel der Kleinstunternehmen und 17 Prozent der Soloselbständigen in den vergangenen sechs Monaten ihr Unternehmenskonto überzogen haben. Fast die Hälfte der Kleinstunternehmen erwarten Schwierigkeiten bei der Gehaltszahlung und ein Viertel sieht die Gefahr, Mitarbeitende entlassen zu müssen.
Diese Unsicherheit und pessimistische Ausblicke der Selbständigen und Kleinstunternehmen können zu einer vorsichtigen Investitionshaltung und einer geringeren Konsumbereitschaft führen. Dies könnte sich negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung, insbesondere auf das BIP-Wachstum, auswirken. Zudem könnte eine erhöhte Anzahl von Unternehmenspleiten und Arbeitslosigkeit die sozioökonomischen Belastungen weiter verstärken. Die Politik und die Finanzbranche müssen Maßnahmen ergreifen, um die finanzielle Lage der Selbständigen und Kleinstunternehmen zu stabilisieren und langfristige Unterstützung zu gewährleisten.
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