Wirtschaft

Finanzexpertin: Fed-Bankerin erteilt Spekulationen über Zinssenkungen Absage. Keine Stopp-Start-Geldpolitik geplant, sagt Mary Daly.

Gemäß einem Bericht von www.n-tv.de, ist die Präsidentin des Fed-Bezirks San Francisco, Mary Daly, derzeit nicht der Meinung, dass eine Lockerung der Geldpolitik erforderlich ist. Sie sieht keinen Bedarf für eine Diskussion über Zinssenkungen und betont, dass die Geldpolitik nicht zwischen Stopp und Start hin- und herwechseln sollte. Sie glaubt, dass die Fed ausreichende restriktive Maßnahmen ergreifen sollte, um die Preisstabilität wiederherzustellen. Ihr Kollege, John Williams, bestätigt, dass die Fed sich an der Datenlage orientiert und eine weitere Straffung in Betracht ziehen könnte, falls der Preisdruck hartnäckiger als erwartet sein sollte. Die Börse rechnet allerdings derzeit damit, dass die Fed die Leitzinsen weiterhin in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent halten wird, aber eine erste Zinssenkung im Mai 2024 wahrscheinlich ist.

Die Aussagen von Mary Daly und John Williams könnten Auswirkungen auf den Finanzmarkt und die Finanzbranche haben. Eine straffere Geldpolitik könnte die Erwartungen vieler Investoren an der Wall Street dämpfen, die bisher von einer Zinssenkung ausgingen. Dies könnte zu einem Rückgang der Nachfrage nach bestimmten Wertpapieren und Anlageprodukten führen, während die Renditen für Anleihen steigen könnten. Unternehmen, die auf günstige Kredite angewiesen sind, könnten eine straffere Geldpolitik als belastend empfinden. Auf der anderen Seite könnten Sparer und Anleger, die auf stabile und attraktive Renditen setzen, von einer strafferen Geldpolitik profitieren.

Die angekündigte Prognose für eine mögliche Zinssenkung im Mai 2024 könnte dazu führen, dass Investoren verstärkt auf die Entwicklung des Zinsniveaus achten und möglicherweise ihre Anlagestrategien anpassen. Dies könnte zu erhöhter Volatilität an den Finanzmärkten führen, da Investoren versuchen, sich auf die erwarteten Veränderungen vorzubereiten.

Insgesamt deuten die Aussagen der Fed-Bankerin und ihres Kollegen darauf hin, dass die Geldpolitik in den USA weiterhin eng mit der Entwicklung der Inflation und der wirtschaftlichen Lage verbunden ist. Diese Unsicherheit könnte in den kommenden Monaten zu einer erhöhten Sensibilität und Reaktivität an den Finanzmärkten führen.

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Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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