Gemäß einem Bericht von www.n-tv.de,
Deutsche Versicherungskonzerne wie die Allianz und die Munich Re stehen vor möglichen Risiken aufgrund des Zusammenbruchs der Signa Holding, deren Immobilienprojekte mit insgesamt drei Milliarden Euro von der Versicherungsbranche finanziert wurden. Ein beträchtlicher Teil dieses Engagements ist offenbar nicht ausreichend durch Sicherheiten gedeckt. Insbesondere die Allianz, Munich Re, Ergo Versicherung und die R+V gelten als Hauptkreditgeber. Die Umstände des Zusammenbruchs und die möglichen daraus resultierenden Auswirkungen auf die Versicherungsbranche werfen Fragen auf, insbesondere bezüglich des Risikomanagements und der Kreditsicherheit.
Die Versicherungsbranche nutzte die Vergabe von Krediten an Immobilienprojekte als Alternative zu Banken, insbesondere in Zeiten niedriger Zinsen. Die Insolvenz der Signa Holding wird voraussichtlich negative Auswirkungen auf die Finanzbranche haben, insbesondere wenn sich herausstellt, dass bedeutende Kredite nicht ausreichend abgesichert sind.
Es wird erwartet, dass die Gesamtschulden der Signa Holding das Doppelte der bisher angegebenen fünf Milliarden Euro betragen könnten. Weitere Insolvenzen im Signa-Imperium werden in naher Zukunft erwartet und könnten weitere Auswirkungen auf die Investoren und Kreditgeber haben. Die genauen Auswirkungen auf die deutsche Versicherungsbranche werden sich noch zeigen, aber es ist klar, dass dieser Zusammenbruch erhebliche Verluste verursachen könnte.
Die deutsche Finanzaufsichtsbehörde Bafin beobachtet die Situation und gibt an, dass das Risiko „in den meisten Fällen“ im Vergleich zum Gesamtvermögen der einzelnen Versicherer vernachlässigbar sei. Dennoch ist es unklar, wie sich die Situation entwickeln wird und ob zusätzliche Maßnahmen und Regulierungen erforderlich sein werden. Die genaue Tragweite dieser Krise wird sich erst im Laufe der Zeit zeigen.
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