Wirtschaft

Gasnachfrage in Europa auf Tiefststand: März 2024 nur noch 385 TWh

Der rätselhafte Rückgang: Was steckt hinter dem historischen Tiefstand der Gasnachfrage im März?

Die Gasnachfrage in europäischen Ländern erreichte im März ein Sechs-Monats-Tief, wobei sie auf 385 TWh zurückging. Im Vergleich zum Vorjahresmonat, als die Nachfrage bei etwa 419 TWh lag, ergibt sich ein Rückgang von 8 Prozent. In Deutschland verzeichnete die Gasnachfrage einen Rückgang auf 91,7 TWh, was einem Minus von 10 Prozent im Vergleich zum März 2023 (82,3 TWh) entspricht.

In den vergangenen Monaten von Oktober 2023 bis März 2024 betrug die Gesamtnachfrage nach Gas in Europa 2505 TWh, wobei Deutschland einen Verbrauch von 540 TWh verzeichnete. Trotz der kurzen Kältewellen im Januar 2024 und November 2023 blieb die Gesamtbilanz auf dem Niveau des vorherigen Winters 2022, als die Nachfrage bei 2530 TWh bzw. 538 TWh lag.

Die niedrigere Gasnachfrage im März könnte auf verschiedene Faktoren wie die allgemeine wirtschaftliche Lage, Maßnahmen zur Energieeffizienz oder auch auf Witterungsbedingungen zurückzuführen sein. Eine genaue Analyse der Gründe für diesen Rückgang könnte wichtige Erkenntnisse für die Energiebranche liefern und zukünftige Entwicklungen beeinflussen.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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