Wirtschaft

Gefährliche Verschuldung bei Shopping-Events wie Singles Day , Black Friday und Cyber Monday : Hohe Zinsen bei Zahlungsdienstleistern und steigende Dispozinsen machen das Kaufen auf Pump risikoreich.

Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de,

Die bevorstehenden Shopping-Tage wie „Singles Day“, „Black Friday“ und „Cyber Monday“ können zu gefährlicher Verschuldung führen. Vor allem Online-Zahlungsdienstleister wie Klarna oder PayPal profitieren von dem Prinzip „Buy now, pay later“. Gerade jetzt, rund um den „Black Friday“ und mit Blick auf Weihnachten in wenigen Wochen, wird wieder kräftig eingekauft, was zu einer steigenden Online-Verschuldung führt. Auf der Social Media Plattform TikTok zeigt sich ein fragwürdiger Trend, bei dem User mit gewaltigen Schuldensummen prahlen. Diese Schulden können im schlimmsten Fall zur Schuldnerberatung führen. Die Dispozinsen bei Banken sind ebenfalls stark gestiegen, und der Durchschnitt liegt bei ungefähr zwölf Prozent. Diese Zinserhöhung hat für viele Verbraucher bereits spürbare Auswirkungen. Trotzdem wird das Leben auf Pump für viele Unternehmen als lukratives Geschäftsmodell angesehen. Eine gute Nachricht ist, dass die EU eine neue Verbraucherkreditrichtlinie verabschiedet hat, die es zur Pflicht macht, die Zahlungsfähigkeit der Käufer bei jedem Einkauf mit Zahlungsaufschub und Ratenkredit zu prüfen.

Die steigende online Verschuldung und die hohen Dispozinsen bei Banken können dazu führen, dass viele Verbraucher in eine finanziell schwierige Lage geraten. Die Verbraucherkreditrichtlinie der EU könnte jedoch dazu beitragen, die Belastung durch unkontrollierte Verschuldung zu verringern. In Zukunft sollten Online-Zahlungsdienstleister und Kreditkartenfirmen striktere Prüfungen der Zahlungsfähigkeit vornehmen, um die Verbraucher vor übermäßiger Verschuldung zu schützen. Dies könnte sich auf den Markt für Zahlungsdienstleister und Finanzunternehmen auswirken, da möglicherweise strengere Vorschriften und Regularien eingeführt werden, um die Kreditvergabe zu kontrollieren und zu beschränken. Die steigenden Dispozinsen könnten auch dazu führen, dass Verbraucher vermehrt nach alternativen Finanzierungsmethoden suchen, was den Wettbewerb und die Produktvielfalt in der Finanzbranche beeinflussen könnte.

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Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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