Gemäß einem Bericht von www.capital.de, steigen die Goldpreise ohne offensichtliche neue Krise, was viele Anleger verwirrt. Die Finanzexperten sind uneins darüber, wie nachhaltig dieser Boom ist und ob er auch langfristig anhalten wird.
Die Achterbahnfahrt an der Rekordmarke könnte auch einen Vorgeschmack darauf geben, was uns 2024 erwartet. In den Jahresanalysen der Analysten überwiegt die Zuversicht, schließlich wird für das kommende Jahr fest mit einer geldpolitischen Wende der amerikanischen und europäischen Notenbank gerechnet. Ende 2022 waren die Prognosen für Gold übrigens eher gegenteilig – hohe Zinsen sollten da eben nach Lehrbuch dämpfend wirken.
Die Wirkungsmechanismus bei Gold ist zuletzt sehr gut aufgegangen, daran besteht kein Zweifel. Allerdings sind bereits mehrere Zinssenkungen für 2024 eingepreist und der anstehende Realitätscheck könnte Gold in schwierigeres Fahrwasser bringen. Möglicherweise wird sich zeigen, dass Gold in der zweiten Jahreshälfte 2024 nicht mehr als sicherer Hafen erweist.
Für die meisten Unternehmen ist das hohe Zinsniveau eine Belastung und erschwert mit Blick auf 2024 die Refinanzierungsbedingungen. Es gibt aber auch heimliche Gewinner, die Anleger im Auge behalten sollten. Genau diese sinkenden Zinsen werden 2024 erwartet und schon eingepreist. Gold als Krisenmetall könnte daher eine Entwicklung nehmen, wie sie in Wahljahren häufig zu beobachten ist. Neue Rekorde sind durchaus möglich, aber vor allem Trader dürften sich über das Edelmetall freuen.
Es ist wichtig, dass Anleger und Investoren die sich ändernden Bedingungen und Prognosen sorgfältig im Auge behalten, um ihre investierten Vermögenswerte zu schützen und optimal zu nutzen.
Den Quell-Artikel bei www.capital.de lesen
