Gemäß einem Bericht von finanzmarktwelt.de hat der Goldpreis ein erfolgreiches Jahr hinter sich. Nicht nur hat er ein neues Allzeithoch erreicht, sondern auch erstmals einen Schlusskurs über 2.000 US-Dollar je Unze markiert. Im Kalenderjahr 2023 konnte Gold auf Dollar-Basis über 13 % zulegen, das höchste Jahresplus seit 2020. Die Aussicht auf sinkende Leitzinsen und Renditen eröffnet im neuen Jahr gute Perspektiven. Die Möglichkeit einer Zinswende durch die Fed und EZB wird weiterhin den Takt der Märkte maßgeblich mitbestimmen. Bereits jetzt zeigt sich eine zunehmende Diskrepanz zwischen den Erwartungen des Marktes und der Realität der Fed, was zu erhöhter Volatilität der Renditen führen kann.
Der Fokus rückt in den kommenden Wochen verstärkt auf die Konjunktur- und Inflationsdaten, insbesondere auf den US-Arbeitsmarktbericht. Sollten die Arbeitsmarktdaten stabil bleiben, könnten die Zinssenkungserwartungen nicht erfüllt werden, was den Goldpreis beeinflussen könnte. Aus saisonalen Gesichtspunkten könnte sich die Rally des Goldpreises über den Jahreswechsel hinaus ausdehnen, da historische Daten eine positive Entwicklung im Januar und Februar nahelegen.
Der Goldpreis steht aktuell an einer markanten Widerstandszone, wobei ein nachhaltiger Ausbruch darüber den Goldpreis wieder näher an sein Allzeithoch bei 2.145 USD heranführen könnte. Sollte sich die Annahme des Marktes verdichten, dass die Fed tatsächlich im März mit den Zinssenkungen beginnt, stehen die Chancen gut, dass der Goldpreis in den nächsten Wochen oder Monaten ein neues Allzeithoch erreicht. Die mittelfristigen Ziele liegen bei 2.194 und 2.239 USD.
Insgesamt lässt sich absehen, dass die Entwicklungen der Fed und EZB maßgeblich die weitere Entwicklung des Goldpreises beeinflussen werden. Die Volatilität der Renditen könnte zusätzlich zu Schwankungen des Goldpreises führen, wobei der Januar und Februar historisch gesehen für eine positive Entwicklung des Goldpreises sprechen. Es bleibt daher spannend, wie sich die Zinspolitik und Konjunkturdaten in den kommenden Wochen entwickeln werden.
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