Gemäß einem Bericht von www.n-tv.de,
Mit dem Verkauf von Wohneigentum lässt sich im letzten Quartal 2023 wieder mehr Geld verdienen. Wie eine IW-Studie belegt, gehen die Preise für Wohnungen und Häuser wieder nach oben. Damit sei die Talsohle durchschritten, so die Einschätzung. Bei den Mieten geht es sogar noch höher hinaus.
Die Immobilienpreise in Deutschland scheinen nach neuen Erkenntnissen einer Studie wieder anzusteigen. Die Preise für Eigentumswohnungen und Ein- und Zweifamilienhäuser stiegen im letzten Quartal 2023 um 0,8 Prozent bzw. 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Dies zeigt eine Phase der Bodenbildung auf dem Markt an, nachdem dieser zuvor eine stärkere Preisreduktion erfahren hatte. Trotzdem ist das Preisniveau im Vergleich zum ersten Quartal 2022 noch um mehr als acht Prozent gesunken. Die Experten des IW Köln erwarten jedoch, dass der Kaufmarkt langsam wieder an Normalität gewinnt. Die Transaktionszahlen dürften sich erhöhen, aber eine sprunghafte Rückkehr zu den sehr hohen Volumina von 2021 sei unwahrscheinlich.
Im Gegensatz dazu steigen die Mieten kontinuierlich an, die Neuvertragsmieten sind im vierten Quartal um 5,3 Prozent höher als im Vorjahr und 1,6 Prozent teurer als im Vorquartal. Besonders in den größten deutschen Städten haben die Mietpreise stark zugelegt. Das IW warnt, dass die Knappheiten auf dem Mietwohnungsmarkt weiterhin bestehen bleiben und es sogar mit geringeren Fertigstellungszahlen zu rechnen ist. Dies könnte dazu führen, dass junge Familien verstärkt nach Kaufchancen suchen, was wiederum die Preisentwicklung auf einen moderaten Wachstumspfad zurückkehren lassen könnte.
Die Ergebnisse der IW-Studie deuten darauf hin, dass der Immobilienmarkt in Deutschland zwar eine Phase der Bodenbildung erreicht hat, aber mit steigenden Mieten und weiterhin knappen Wohnungen konfrontiert ist. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt in Zukunft entwickeln wird.
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