Gemäß einem Bericht von www.nzz.ch sind die Zinsen auf Sparkonti nach wie vor lächerlich niedrig. Im Gegensatz dazu versprechen Immobilienfonds an der Börse deutlich mehr Ertrag, insbesondere Büro- und Geschäftsimmobilienfonds, die jährlich etwa 4 Prozent ausschütten. Die Fondsbranche wirbt mit dem Argument des Inflationsschutzes, da die Mieten in der Regel zu 100 Prozent an die Teuerung gekoppelt sind. Immobilienfonds gelten auch als verlockend, da die Börsenbewertungen so attraktiv sind wie seit zwanzig Jahren nicht mehr.
Fakt ist, dass Immobilienfonds in den letzten zwanzig Jahren eine jährliche Performance von 4,9 Prozent verzeichneten, mit einer jährlichen Volatilität, die weniger als halb so groß ist wie bei Aktien. Die Kommerzimmobilien sind jetzt günstig bewertet, und Fachleute sehen dies als klare Gelegenheit, sich zu einem guten Preis an ertragssicheren Immobilienportfolios zu beteiligen.
Jedoch kamen Büroimmobilien letztes Jahr unter Druck, weit stärker als solche mit Wohnnutzungen, aufgrund höherer Zinsen. Experten gehen jedoch davon aus, dass die Börsenkurse bereits einen Boden gefunden haben und die unabhängig vorgenommenen Bewertungen der Fondsliegenschaften bis jetzt nur zu moderaten Abwertungen geführt haben.
Im Hinblick auf die Empfehlung der UBS, die Allokation in Immobilienfonds zu erhöhen, ist davon auszugehen, dass die Immobilienfonds trotz höherer Bewertung eine Option für Anleger sind, die einen längeren Anlagehorizont haben und mehr wollen als den Minizins auf dem Sparkonto. Wie www.nzz.ch berichtet, können die erwarteten Zinssenkungen der SNB bei den Bewertungen etwas Druck wegnehmen. Somit sind Immobilienfonds eine attraktive Alternative für Anleger, die nach einer rentableren Anlagemöglichkeit suchen.
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