Die Zahl der neurodegenerativen Erkrankungen nimmt rapide zu, laut einer umfangreichen Analyse. Bei Parkinson wird sogar von einer Pandemie gesprochen. Im Jahr 1990 gab es global etwa 2,5 Millionen Parkinson-Patienten, während es 2016 bereits 6,1 Millionen waren. Im Vergleich dazu gibt es bei Demenz weltweit etwa 60 Millionen Patienten, mit Prognosen, dass es bis 2050 auf 152,8 Millionen steigen wird. Leider sind sowohl Parkinson als auch Demenz derzeit nicht heilbar.
Neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson werden durch das Absterben von Nervenzellen in bestimmten Gehirnbereichen verursacht. Verschiedene Faktoren, darunter fehlerhafte Faltung von Proteinen, führen dazu, dass diese Zellen nicht mehr richtig funktionieren können. Interessanterweise zeigen Studien, dass bis zu 40 Prozent der Fälle von neurodegenerativen Erkrankungen durch Präventionsmaßnahmen wie regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung und ausreichenden Schlaf vermieden werden könnten.
Es ist entscheidend, frühzeitig auf Symptome dieser Erkrankungen zu achten und präventive Maßnahmen zu ergreifen. Eine fundierte Auseinandersetzung mit diesen Gesundheitsthemen ist von großer Bedeutung, um das Risiko zu minimieren und die Lebensqualität zu erhalten. Sport, Ernährung und Schlaf sind daher nicht nur für das allgemeine Wohlbefinden von Relevanz, sondern auch für die Prävention von neurodegenerativen Erkrankungen. Die Forschung und der medizinische Fortschritt in diesem Bereich sind weiterhin von großer Bedeutung, um geeignete Therapien und Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln.