Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net, war das Jahr 2023 von einem schwachen IPO-Markt geprägt, der durch hohe Leitzinsen, Inflation, eine schwächelnde Weltwirtschaft und geopolitische Unsicherheiten belastet war. Diese Faktoren führten zu einem schwachen Börsensentiment und einer geringen Anzahl von Börsengängen weltweit. Allerdings prognostizieren Experten von Goldman Sachs für das Jahr 2024 ein Wiedererstarken des IPO-Marktes. Sie erwarten, dass die Leitzinsen sinken und dadurch Aktien wieder an Beliebtheit gewinnen werden. Dies würde sich positiv auf die IPO-Landschaft auswirken, da in der Vergangenheit Leitzinssenkungen zu vermehrten Börsengängen geführt haben.
Ein Unternehmen, das 2024 den Schritt an die Börse wagen könnte, ist die Parfümeriekette Douglas. Der Eigentümer CVC Capital Partners strebt eine Bewertung von sieben Milliarden US-Dollar für Douglas an und plant, frisches Kapital für die künftige Expansion zu beschaffen. Douglas betreibt mehr als 1.800 Filialen und verzeichnete im Geschäftsjahr 2021/22 einen Umsatz von 3,7 Milliarden Euro. Zusätzlich plant das US-Kryptounternehmen Circle, den Sprung an die Börse zu wagen. Das Unternehmen ist der zweitgrößte Herausgeber von Stablecoins weltweit und verfügt über einen erfolgreichen US-Dollar-Stablecoin namens USD Coin (USDC). Ein weiterer Kandidat ist Ampere, die Elektroauto-Sparte von Renault, die voraussichtlich im Frühjahr 2024 an die Börse gehen wird.
Des Weiteren könnten chinesische Unternehmen wie Alibabas Logistik-Sparte Cainiao Network Technology sowie Unternehmen wie SpaceX/Starlink und OpenAI ebenfalls bald den Schritt an die Börse wagen.
Insgesamt scheint der IPO-Markt im Jahr 2024 aufgrund erwarteter Leitzinssenkungen und einer verbesserten Börsenstimmung wieder an Fahrt aufzunehmen, was zu einem Anstieg der Börsengänge führen könnte. Dies hätte positive Auswirkungen auf den Markt, die Verbraucher und die entsprechenden Branchen, da frisches Kapital für Expansion und Wachstum bereitgestellt würde.
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