Gemäß einem Bericht von www.t-online.de,
Klimaschutzversprechen auf Lebensmittelverpackungen sind oft irreführend und stellen falsche Werbeversprechen dar. Dies zeigt der Marktcheck der Verbraucherzentralen, bei dem 87 Produkte untersucht wurden.
Viele Produkte werden als „klimaneutral“ oder „klimapositiv“ beworben, doch oft bleiben die genauen Angaben und deren Überprüfbarkeit unklar. Unternehmen verweisen häufig auf weiterführende Informationen im Internet, anstatt klare Erklärungen auf der Verpackung zu liefern.
Die Verbraucherzentralen kritisieren, dass hinter diesen Aussagen oft Ausgleichszahlungen in Kompensationsprojekte stecken, die nicht immer das halten, was sie versprechen. Zum Beispiel werden Klimaschutzprojekte wie Wasserkraftwerke aus wirtschaftlichen Gründen gebaut, um Strom zu verkaufen, und der Verkauf von Emissionszertifikaten ist zusätzlich, aber nicht der Hauptgrund für den Bau des Kraftwerks.
Käuferinnen und Käufer haben Schwierigkeiten, den Wert dieser Aussagen zu beurteilen, da es derzeit keine anerkannten Siegel im Bereich Klima-Werbung gibt. Deshalb rät die Verbraucherzentrale dazu, weniger auf Unternehmensversprechen zu achten und stattdessen Wert auf eine tatsächlich nachhaltige Ernährung zu legen, wie die Reduzierung tierischer Produkte, Minimierung von Lebensmittelabfällen und den Kauf von Bioerzeugnissen sowie regionalen und saisonalen Produkten. Dieser Fokus kann langfristig zu einer nachhaltigen Ernährung beitragen.
Die irreführende Klima-Werbung auf Lebensmittelverpackungen kann zu falschen Vorstellungen bei Verbraucherinnen und Verbrauchern führen und den Markt beeinflussen. Es ist wichtig, dass Unternehmen transparente und überprüfbare Informationen bereitstellen, um das Vertrauen der Verbraucher zu stärken und tatsächlich klimafreundlichere Produkte anzubieten.
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