Gemäß einem Bericht von www.swr.de,
Die Mehrwertsteuer in der Gastronomie könnte ab dem 31. Dezember 2024 wieder auf 19 Prozent steigen, nachdem sie aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie im Jahr 2020 auf sieben Prozent gesenkt wurde. Der Gastronomieverband DEHOGA befürchtet drastische Konsequenzen und schlägt seit Monaten Alarm. Bis zu 750 Restaurants in Rheinland-Pfalz könnten aufgrund der befürchteten Preissteigerungen schließen, was rund 10 Prozent aller gastronomischen Betriebe im Land ausmacht.
Die Angst besteht, dass die Preise für die Kunden einen kritischen Punkt erreichen, den viele sich nicht mehr leisten können. Jörg Maier, ein Gastronom aus Ramsen, teilt diese Befürchtungen und zeigt Verständnis für Kunden, die höhere Preise nicht mehr zahlen möchten.
Des Weiteren gibt es Unsicherheit bezüglich bereits verkaufter Veranstaltungen im Jahr 2024. Die Folgen einer Mehrwertsteuererhöhung sind für die Gastronomen momentan noch unabsehbar. Trotz einer Initiative Mecklenburg-Vorpommerns im Bundesrat gibt es noch kein eindeutiges Signal aus der Bundespolitik, ob es eine weitere Verlängerung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes geben wird. Diese Unsicherheiten könnten zu Betriebsschließungen führen.
Die drohende Mehrwertsteuererhöhung könnte drastische Auswirkungen auf die Gastronomiebranche in Rheinland-Pfalz haben. Die befürchteten Preiserhöhungen könnten Kunden abschrecken und zu einem Umsatzrückgang in vielen gastronomischen Betrieben führen. Darüber hinaus könnten Schließungen von Restaurants zu steigender Arbeitslosigkeit in der Branche führen. Es ist daher von großer Bedeutung, dass die Bundespolitik schnell Klarheit über die zukünftige Höhe der Mehrwertsteuer in der Gastronomie schafft, um Planungssicherheit für die Betriebe zu gewährleisten.
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