Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net, kehrt der Großhändler METRO nach zwei Verlustjahren in Folge in die schwarzen Zahlen zurück. Das Unternehmen plant, den Aktionären wieder eine Dividende auszuschütten, rechnet aber für das laufende Geschäftsjahr mit einem Ergebnis an der Null-Linie, was die Dividendenzahlung gefährden könnte. Trotz der unsicheren Dividendenentwicklung steigt der Aktienkurs an.
Die Geschäftszahlen des Konzerns enttäuschen jedoch Analysten, da das Ziel für den bereinigten operativen Gewinn im neuen Geschäftsjahr niedriger als erwartet ist. Die geplante Dividende basiert größtenteils auf Einmalgewinnen aus dem Verkauf des Indien-Geschäfts. Die METRO-Aktie hat in den letzten Jahren deutlich an Wert verloren, was die Investoren beunruhigt.
Trotz der Wiederaufnahme der Dividende und der prognostizierten Umsatzsteigerung sind die Erwartungen für das kommende Geschäftsjahr verhalten. Der Vorstand rechnet mit einem stagnierenden Umsatz in Russland und einem unterdurchschnittlichen Wachstum in Deutschland. Zudem erwartet der Vorstand einen möglichen Rückgang des bereinigten operativen Gewinns um bis zu 100 Millionen Euro.
Die investierten in die Digitalisierung und den Ausbau des Liefergeschäfts sollen dazu beitragen, den Umsatz des Konzerns bis 2030 auf über 40 Milliarden Euro zu steigern. Trotzdem bleiben die Zukunftsaussichten für METRO und dessen Aktie unsicher, da die Herausforderungen riesige Kostensteigerungen und unsichere Dividenden beinhalten.
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