Gemäß einem Bericht von www.fr.de, sind Millionen Menschen in Deutschland an Long Covid erkrankt, was zu Milliardenverlusten bei Unternehmen und Rentenkassen führt. Eine Studie von Afschin Gandjour, Professor für Gesundheitsökonomie an der Frankfurt School of Finance & Management, ergab, dass Unternehmen jährlich bis zu 3,4 Milliarden Euro an Produktionsverlusten aufgrund von Long Covid erleiden. Zudem belaufen sich die finanziellen Belastungen des Gesundheits- und Rentensystems auf weitere 1,7 Milliarden Euro. Gandjour geht davon aus, dass 0,4 Prozent der Arbeitnehmer mittelfristig ganz oder teilweise ausfallen würden.
Das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung berichtete auch über hohe Kosten durch Arbeitsausfälle aufgrund von Long Covid. Eine Online-Umfrage unter gut 1000 Betroffenen ergab, dass diese durchschnittlich 237 Tage krankgeschrieben waren und der dadurch entstandene Arbeitsausfall 22.200 Euro pro Person beträgt.
Die Bundesregierung plant, in den kommenden Jahren mehr als 180 Millionen Euro für die Long-Covid-Forschung zur Verfügung zu stellen, obwohl dies möglicherweise durch Sparmaßnahmen aufgrund des Haushaltsurteils beeinflusst werden könnte.
Aus finanzwirtschaftlicher Sicht könnten diese Kosten und Arbeitsausfälle aufgrund von Long Covid erhebliche Auswirkungen auf den Markt haben. Unternehmen müssen mit Produktionsverlusten und einem verringerten Arbeitskräftepool rechnen, was zu wirtschaftlichen Herausforderungen führen könnte. Zudem könnten die Rentenkassen und das Gesundheitssystem zusätzliche Belastungen erfahren. Es ist wichtig, dass die Regierung und Unternehmen geeignete Maßnahmen ergreifen, um mit den finanziellen und sozialen Auswirkungen von Long Covid umzugehen.
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