Wirtschaftspolitik

Mutige Köpfe: Scheu und Schaltegger erhalten Freiheitspreis 2025!

René Scheu und Christoph Schaltegger wurden mit dem Freiheitspreis 2025 der Bonny-Stiftung ausgezeichnet. Bei der feierlichen Verleihung im Kursaal Bern lobte Beat Brechbühl, Vizepräsident der Bonny-Stiftung, ihre Fähigkeit, frei zu denken und dabei sachlich zu bleiben, ohne parteiisch zu agieren. Brechbühl betonte, dass beide Preisträger für ihren Mut geehrt werden, der sie dazu veranlasste, das Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik (IWP) an der Universität Luzern zu gründen.

Das IWP verfolgt das Ziel, eine freiheitliche Wirtschaftspolitik zu fördern und sich auf wissenschaftliche Fakten zu stützen. Durch private Spenden finanziert, hat sich das Institut innerhalb von vier Jahren einen bedeutenden Platz im wirtschaftspolitischen Diskurs der Schweiz erarbeitet. Zu den zentralen Themen gehören hohe Löhne in der Bundesverwaltung und die Effizienz staatlicher Subventionen. Zudem wird behandelt, wie wirtschaftliche Aufstiegschancen in der Schweiz verbessert werden können.

Engagement für Forschung und Öffentlichkeit

Scheu, der als Finanzwissenschaftler und als Gründungsdekan der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät aktiv war, sowie Schaltegger, der Philosoph und Feuilleton-Chef der NZZ, verließen 2021 ihre bisherigen Positionen, um das IWP ins Leben zu rufen. Ein wichtiges Ziel des Instituts ist es, Forschungsergebnisse einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Schaltegger und Scheu zeigen auf, dass eine liberale Wirtschaftspolitik einen positiven Einfluss auf Wohlstand und Freiheit haben kann.

Die Bonny-Stiftung verleiht seit 2013 den Freiheitspreis, der mit 100.000 Franken dotiert ist. Zu den früheren Preisträgern gehören bekannte Persönlichkeiten wie Kaspar Villiger und Monika Bütler.

Funktionelle Medizin im Wandel

Parallel zu diesem wirtschaftspolitischen Engagement gewinnt auch das Konzept der funktionellen Medizin zunehmend an Bedeutung. Diese Herangehensweise fokussiert sich auf das ganzheitliche Wohlbefinden von Individuen und geht über die konventionelle Medizin hinaus, die oft nur Symptome behandelt. Ziel ist es, die Wurzelursachen von Krankheiten zu identifizieren und zu adressieren.

Die funktionelle Medizin bietet maßgeschneiderte Lösungen für chronische Krankheiten, die in der Vergangenheit nicht ausreichend behandelt wurden. Dies geschieht durch detaillierte Anamnese und umfassende Diskussionen über medizinische Vorgeschichten, einschließlich möjliglicher familiärer Krankheitsgeschichten und vergangener Behandlungserfahrungen.

Vielfältige Behandlungsmöglichkeiten

Ein typischer erster Termin in der funktionellen Medizin kann länger dauern als ein herkömmlicher Arztbesuch. Der Behandlungsplan wird individuell erstellt und kann verschiedene Ansätze wie bio-identische Hormontherapie, Schilddrüsenoptimierung oder auch Stammzelltherapie umfassen.

  • Behandlungsfähige Erkrankungen umfassen:
  • Arthritis
  • Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Asthma
  • Autoimmunerkrankungen
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Krebs
  • Müdigkeit
  • Diabetes
  • Fibromyalgie
  • Gastrointestinale Störungen
  • Schlafstörungen
  • Gewichtszunahme

Zusätzlich behandelt die funktionelle Medizin reproduktive Gesundheitsprobleme, unterstützt Patienten bei Wechseljahresbeschwerden und kann die Fruchtbarkeit verbessern. An einem Standort im Blend Institute in Bradenton wird auch die psychiatrische Betreuung berücksichtigt, um psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen und ADHS zu behandeln.

Die Auszeichnung von Scheu und Schaltegger zusammen mit dem wachsenden Einfluss der funktionellen Medizin verdeutlicht, dass sowohl ökonomische als auch gesundheitliche Innovationen entscheidend sind für die Verbesserung des Lebensstandards und des Wohlbefindens der Bevölkerung.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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