Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich zuletzt stabilisiert und sind am Freitag nur wenig verändert aus dem Handel gegangen. Dies wird voraussichtlich auch Auswirkungen auf die Heizöl-Notierungen haben, die zum Start in die neue Handelswoche ebenfalls keine stärkeren Kursausschläge erwarten lassen. Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte „Brent“ bei 89,45 US-Dollar pro Barrel und eine Tonne Gasöl zur Lieferung im November kostet 877 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird heute zu Kursen um 1,0560 Dollar gehandelt.
Laut dem Artikel hat die Lage im Nahen Osten am Ölmarkt kaum Auswirkungen gezeigt, da die angekündigte Großoffensive über den Boden ausgeblieben ist. Die israelischen Truppen sind offenbar in kleinen konzentrierten Aktionen im Gazastreifen vorgerückt. Die UN fordert eine dauerhafte Waffenruhe und einen ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe.
Die Bodenoffensive Israels wurde am Ölmarkt positiv aufgenommen und die Ausschläge der Rohölpreise waren entsprechend begrenzt. Solange die Lage weitgehend ruhig bleibt, sind keine starken Preisanstiege zu erwarten. Jedoch haben Händler zuletzt verstärkt Sorgen um die globale Nachfrageentwicklung gehabt. Die Zinsentscheidung der US-Notenbank, die am Mittwochabend getroffen wird, wird von den Börsianern gespannt erwartet.
Am Devisenmarkt konnte der Euro sein schwaches Niveau gegenüber dem US-Dollar am Freitag zumindest verteidigen. Das recht robuste Verbrauchervertrauen der Universität Michigan in den USA bestätigt die solide wirtschaftliche Situation in den Staaten, was zum Rückgang des Euro gegenüber dem Dollar beigetragen hat.
Aufgrund dieser Entwicklungen starten die Heizölpreise in Deutschland heute mit leichten Abschlägen in die neue Handelswoche. Es wird erwartet, dass die Preise um bis zu einem halben Cent pro Liter sinken werden. Das Interesse am Heizölkauf und das Bestellaufkommen haben sich in den letzten Tagen deutlich abgeschwächt. Die Lieferzeiten bleiben jedoch vorerst stabil auf mittlerem Niveau.
Dieser Marktbericht gibt einen Einblick in die aktuellen Entwicklungen am Ölmarkt und ihre möglichen Auswirkungen auf den Heizölpreis in Deutschland. Es wird deutlich, dass die Lage im Nahen Osten und die globale Nachfrage nach Öl wichtige Faktoren sind, die die Preise beeinflussen. Die Zinsentscheidung der US-Notenbank wird ebenfalls von großer Bedeutung sein. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Faktoren in den nächsten Tagen entwickeln und ob es zu größeren Preisänderungen kommen wird.
Gemäß einem Bericht von www.fastenergy.de
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