Gemäß einem Bericht von www.finews.ch, rechnet die Hypothekarbanken-Gruppe Raiffeisen für das kommende Jahr erstmals mit sinkenden Preisen für Wohnimmobilien. Die Nachfrage nach selbstgenutztem Wohneigentum bleibt deutlich hinter dem Niveau der letzten Jahre zurück, und es finden weniger Eigenheim-Transaktionen statt. In einigen Regionen sind bereits sinkende Preise für Stockwerkeigentum auf Jahressicht zu beobachten, obwohl es sich hierbei vorerst noch um keinen klaren Trend handelt.
Die prognostizierte Trendwende hängt davon ab, ob die Entwicklung auf weitere Regionen übergreift und sich über mehrere Quartale verfestigt. Gleichzeitig steigt die Zahl der zum Verkauf angebotenen Objekte, was sich in der zunehmenden Zahl von Onlineinseraten und leerstehenden Eigenheimen zeigt. Dies könnte dazu führen, dass sich Angebot und Nachfrage auf einem niedrigeren Niveau einpendeln.
Raiffeisen geht jedoch von einer „weichen Landung“ aus, wobei die Preisrückgänge aufgrund des knappen Angebots begrenzt bleiben sollen. Der Bericht weist darauf hin, dass die Preise für Stockwerkeigentum im dritten Quartal um 0,5 Prozent gestiegen sind, während Einfamilienhäuser ein Plus von 2,1 Prozent verzeichneten.
Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass die Preise für Wohnimmobilien vorerst stabil bleiben oder nur moderat sinken werden. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterhin entwickelt und ob tatsächlich eine Trendwende am Immobilienmarkt bevorsteht.
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