Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net,
Die Gemeinschaft der Leerverkäufer hält den Aktienmarkt offenbar für überbewertet: Laut Ringgenbergs Short-Sale-Index ist die Stimmung der Short-Seller momentan so bärisch wie zuletzt beim Platzen der Dot-Com-Blase. Die Short-Seller sind laut Ringgenbergs Index zuletzt besonders aggressiv und das Muster des Index ähnelt den Jahren 2000 und 2008. Ringgenberg sieht eine deutlich erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass der Aktienmarkt in den nächsten 12 Monaten fallen wird. Sein abgeleiteter Leerverkaufsindex ist stark angestiegen, was darauf hindeutet, dass die Leerverkäufer besonders aggressiv sind und niedrigere Preise erwarten.
Die Analyse von Ringgenberg deutet darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit für fallende Aktienmärkte in den nächsten 12 Monaten deutlich erhöht ist. Sein abgeleiteter Leerverkaufsindex ist so konstruiert, dass sein langfristiger Durchschnitt gleich Null ist – ein positiver Wert bedeutet „abnorm hohe Gesamtleerverkäufe“ und ein negativer Wert „abnorm niedrige Gesamtleerverkäufe“. Im September und Oktober stieg der Index stark an, was auf eine abnorm hohe Gesamtleerverkäufe und eine starke bärische Stimmung hinweist. Ringgenberg vergleicht das aktuelle Muster des Index mit den Jahren 2000 und 2008, und er sieht Ähnlichkeiten, die auf einen bevorstehenden Höhepunkt des Short-Interesses hindeuten. Dies lässt vermuten, dass die Wahrscheinlichkeit für fallende Aktienmärkte in den nächsten 12 Monaten deutlich erhöht ist.
Diese Daten weisen darauf hin, dass Anleger sich auf die Möglichkeit niedrigerer Kurse im kommenden Jahr einstellen sollten. Ringgenbergs Analyse stellt auch die Annahme infrage, dass Leerverkäufer grundsätzlich unethische Akteure sind. Die Short-Seller betrachten Aktien als überbewertet, was darauf hindeutet, dass die Märkte möglicherweise überbewertet sind und zukünftig Korrekturen erfahren könnten. Insgesamt deuten Ringgenbergs Analysen auf eine unsichere Zukunft für den Aktienmarkt hin.
Den Quell-Artikel bei www.finanzen.net lesen