Gemäß einem Bericht von amp2.handelsblatt.com, hat die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) Sammelklagen gegen die Versorger E.ON und Hansewerk Natur eingereicht. Der Grund dafür sind zu hohe Preise, die von Verbrauchern kassiert worden sein sollen. Die vzbv-Vorständin Ramona Pop kritisiert die enormen und intransparenten Preisanstiege und verlangt direkte Rückerstattungen für teilnehmende Verbraucherinnen und Verbraucher.
Die Preise seit 2021 in einigen Gebieten sollen dem Bericht zufolge um mehr als 100 Prozent erhöht worden sein, teilweise vervierfachte sich der Preis fast. Dies führt zu einer starken Belastung der Verbraucher, die zu Unrecht abkassiert werden. Laut Pop gibt es im Fernwärmemarkt in Deutschland keinen Wettbewerb, keine Wahlfreiheit und nur eine geringe Preistransparenz. Verbraucher hätten keine Chance zu einem anderen Anbieter zu wechseln.
Die Auswirkungen dieser Sammelklagen könnten erheblich sein. Sollte die Verbraucherzentrale Bundesverband Recht bekommen, könnten direkte Rückerstattungen für die betroffenen Verbraucherinnen und Verbraucher von E.ON und Hansewerk Natur eingefordert werden. Dies könnte zu einer finanziellen Belastung für die Unternehmen und einer positiven Entlastung für die Verbraucher führen. Zudem könnte dies auch eine Diskussion über die Regulierung des Fernwärmemarktes in Deutschland auslösen und zu strengeren Regeln für die Preisgestaltung führen.
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